Waldbrandgefahr in Brandenburg deutlich gestiegen
24. März 2025
In Brandenburg ist die Waldbrandgefahr aktuell extrem hoch. In fast allen Landkreisen gilt die Warnstufe vier – nur Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz liegen noch bei Stufe drei.
Grund für die Gefahr: Es hat seit Wochen nicht geregnet. Im Norden Brandenburgs fiel im März laut Deutschem Wetterdienst kein einziger Liter Regen. Normal wären 30 bis 40 Liter – das entspricht drei bis vier großen Eimern Wasser.
Die Folge: Gras und Laub sind staubtrocken. Schon jetzt gab es erste kleinere Brände im Land. Das Risiko für neue Feuer ist groß.
Oft ist Unachtsamkeit der Auslöser: Eine Kippe aus dem Autofenster kann im trockenen Gras schnell zum Flammeninferno werden. Jogger oder Spaziergänger spielen laut Forstbehörde eine deutlich geringere Rolle.
Im vergangenen Jahr brannten in Brandenburg 229 Hektar Wald. Die Zahl der Brände war zwar niedriger als 2023, die Gefahr bleibt aber hoch.
Brandenburg reagiert: Neue Waldwege und Wasserstellen für die Feuerwehr sollen helfen. Langfristig soll der Umbau von Kiefernwäldern hin zu Mischwäldern das Risiko senken.
Wichtig zu wissen: In Brandenburg gilt das ganze Jahr über absolutes Rauchverbot im Wald. Grillen ist nur an extra ausgeschilderten Stellen erlaubt. Wer gegen die Regeln verstößt, riskiert hohe Geldstrafen oder sogar Gefängnis.