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Welttag für sicherheit: IG BAU ruft zur Gedenkminute in Cottbus auf

28. April 2025


Stürze von der Leiter, Verletzungen durch Maschinen oder unsichtbare Gefahren wie Asbest: Unfälle und Berufskrankheiten gehören auch heute noch zum Arbeitsalltag – gerade in Branchen wie Bau, Gebäudereinigung und Landwirtschaft. Daran erinnert die IG BAU Südbrandenburg zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am Montag, den 28. April 2025.

Um 12 Uhr ruft die Gewerkschaft alle Beschäftigten in Cottbus und Umgebung dazu auf, für eine Gedenkminute kurz die Arbeit ruhen zu lassen – im Gedenken an Menschen, die durch Arbeitsunfälle ums Leben kamen oder dauerhaft berufsunfähig wurden.

„Weniger Unfälle durch mehr Arbeitsschutz“
„Die Arbeitssicherheit muss endlich oberste Priorität haben“, fordert Regina Grüneberg, Bezirksvorsitzende der IG BAU Südbrandenburg. „Jeder Unfall ist einer zu viel. Am Arbeitsschutz darf kein Cent gespart werden.“

Gerade in Cottbus arbeiten viele Menschen in gefährlichen Bereichen. Doch auch am Schreibtisch drohen Gefahren wie Rückenschäden oder psychische Belastungen. Der Appell der IG BAU: Arbeitsschutz geht alle an – und kann Leben retten.

Motto 2025: Recht auf Unversehrtheit für alle
Der diesjährige Welttag steht unter dem Motto: „Die Menschenwürde ist unantastbar – Für ein Recht auf Unversehrtheit bei der Arbeit für alle und überall auf der Welt.“

Gerade auf dem Bau und in der Gebäudereinigung arbeiten Menschen verschiedenster Herkunft zusammen. „Es darf keine Beschäftigten erster oder zweiter Klasse geben. Jeder Mensch hat den gleichen Anspruch auf Sicherheit und auf die beste medizinische Versorgung im Falle eines Unfalls“, so Grüneberg.

IG BAU setzt auf konkrete Veränderungen
Mehr Schulungen und Prävention in Betrieben
Bessere medizinische Versorgung nach Arbeitsunfällen
Gerechte Bedingungen für alle, unabhängig von Herkunft oder Geschlecht

Die IG BAU ruft die Unternehmen in Cottbus auf, den 28. April als Anlass zu nehmen, um den eigenen Arbeitsschutz zu überprüfen und gemeinsam mit den Beschäftigten neue Standards zu setzen.