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Staatstheater Cottbus Spielzeit 25/26

23. April 2025


Das Staatstheater Cottbus startet mit großer Energie und frischem Wind in die Spielzeit 2025/2026. Auf dem Programm stehen 17 Premieren in Schauspiel, Musiktheater und Ballett, dazu acht Philharmonische Konzerte, Sonderformate, neue Reihen und eine starke Botschaft: Theater verbindet.

Mit Hasko Weber übernimmt ein profilierter Theatermacher interimistisch die Leitung als Intendant und Operndirektor – unterstützt von Schauspieldirektor Raban Witt, GMD Alexander Merzyn sowie der Ballettdirektion Inma López und Stefan Kulhawec. Gemeinsam setzen sie auf ein Theater, das „emotional berührt, Austausch fördert und Gemeinschaft schafft“.

Theater trifft Stadt – Hasko Weber lädt zum Dialog
Weber will Cottbus und sein Theater nicht aus der Distanz führen – sondern mitten in der Stadt ankommen. Mit „Hausbesuchen“ stellt er sich bis Juli 2025 persönlich den Cottbuserinnen und Cottbusern vor. Der Auftakt zum öffentlichen Austausch findet am 26. Mai um 19 Uhr im Großen Haus statt – bei freiem Eintritt.

Schauspiel: Zwischen Zeitgeist, Systemkritik und Gundermann
Das Schauspiel startet mit Zuckmayers Klassiker „Der Hauptmann von Köpenick“ (Regie: Sebastian Hartmann). Weitere Highlights: die Uraufführung „Die schönste Version“ nach dem Roman von Ruth-Maria Thomas (Regie: Sarah Kohm), ein musikalischer Abend zu Gerhard Gundermann (Regie: Christiane Pohle) und das Stück „Die Krankschreibung“, das die Frage nach Macht und Wahrheit stellt (Regie: Aram Tafreshian). Auch Jack Londons „Ruf der Wildnis“ wird neu erzählt – als Gesellschaftsspiegel in autoritären Zeiten.

Musiktheater: Oper, Operette und ein Sommermusical
Gerd Natschinskis Kult-Operette „Messeschlager Gisela“ kehrt mit neuer Energie auf die Bühne zurück. Mit „AscheMOND oder The Fairy Queen“ verbindet Helmut Oehring Barock und Moderne – inklusiv inszeniert mit Kassandra Wedel in der Hauptrolle. Und: Nach über 60 Jahren kommt Verdis „Nabucco“ zurück nach Cottbus.
Das Sommertheater bringt „Jedermann – Ein Musical vom Sterbenlernen“ in den Hof der Alvensleben-Kaserne – open air, poetisch und packend.

Ballett: Von Aschenbrödel bis Da Vinci
Das Ballett startet mit „Im Verborgenen“, einem zweiteiligen Abend voller Entdeckungen. Neu ist „Da Vinci“, ein tänzerischer Blick auf den Renaissancekünstler. „Aschenbrödel“ bringt ein klassisches Märchen in die Gegenwart. Zudem wagt das neue Format „Berührungspunkte“ Interventionen an ungewöhnlichen Orten in der Stadt.

Konzerte und neue Formate
Die Philharmonischen Konzerte entführen in fantastische Welten mit Werken von Strauss, Smyth, Mahler und Berlioz. Für Kinder gibt’s Mini- und Mucki-Konzerte, mit Juri Tetzlaff und interaktiven Mitmachformaten. Das Jugendprojekt „Groove Symphony“ verbindet Klassik mit Clubsound – ein Crossover-Erlebnis mit Beteiligung von Schülerinnen. Neu: TheaterCard 50! Mit der neuen TheaterCard 50 gibt’s ab sofort alle Vorstellungen zum halben Preis – für nur 50 Euro im Jahr. Die Karte ist jederzeit buchbar und spielzeitübergreifend gültig. Kunst hinterm Eisernen – Mit der neuen Reihe „KUNST hinterm EISERNEN“ startet eine Kooperation mit dem BLMK. Thema: Künstlerinnen der 80er-Jahre und die Frage, was künstlerische Freiheit heute bedeutet.

Mehr Infos und der komplette Spielzeitkalender folgen demnächst online auf staatstheater-cottbus.de.