Das tut der Clubkasse weh: Nach massiven Pyro-Vorfällen beim Auswärtsspiel gegen Hansa Rostock am 10. Mai 2025 ist der FC Energie Cottbus vom Sportgericht des DFB zu einer Geldstrafe von 42.000 Euro verurteilt. Hintergrund sind mindestens 120 gezündete pyrotechnische Gegenstände, darunter allein rund 75 bengalische Fackeln in der zweiten Halbzeit.
Gewaltprävention statt Vollzahlung
Ein Drittel der Summe – 14.000 Euro – darf der Verein laut Urteil zweckgebunden in eigene Sicherheits- oder Präventionsmaßnahmen investieren, etwa in Fanarbeit oder Infrastruktur.
Rechtskräftiges Urteil
Das Urteil wurde am Dienstag veröffentlicht und ist rechtskräftig. Bis Donnerstag hat der Verein noch die Möglichkeit, dem Urteil offiziell zuzustimmen.
Hintergrund: Standardstrafe pro Pyro
Laut DFB liegt der Strafrahmen bei 350 Euro pro pyrotechnischem Gegenstand – bei 120 Vergehen ergibt sich damit rechnerisch die Gesamtsumme. Energie war bei der Partie in Rostock sportlich erfolgreich (3:1), doch die harte Strafe überschattet rückblickend das Spiel – auch finanziell.