Ein schweres Gewitter mit Sturmböen und Starkregen hat am Donnerstagnachmittag Brandenburg hart getroffen. Die Feuerwehren waren landesweit im Dauereinsatz – die Regionalleitstellen verzeichneten über 1.000 Einsätze. Besonders betroffen waren das Havelland, die Oberhavel und Potsdam.
Schäden im Havelland und Oberhavel – Bäume auf Straßen und Dächern
In Falkensee und Umgebung mussten umgestürzte Bäume von Straßen und Hausdächern entfernt werden. Auch in der Oberhavel wurde mehrfach Hilfe angefordert – über 500 Einsätze zählte die dortige Leitstelle bis Freitagmorgen. Viele Einsatzkräfte arbeiteten bis spät in die Nacht und begannen am Morgen erneut mit der Beräumung. Auch in den Landkreisen Barnim und Uckermark kam es zu massiven Schäden. Die Leitstelle Nordost war bis 3 Uhr morgens aktiv. Insgesamt wurden über 500 Notrufe bearbeitet. Auch hier stürzten zahlreiche Bäume um, Straßen wurden blockiert.
Zugverkehr beeinträchtigt
Auch der Zugverkehr ist weiterhin eingeschränkt. Umgestürzte Bäume und beschädigte Oberleitungen sorgen auf mehreren Streckenabschnitten für Ausfälle und Verspätungen.