35 Medaillen, vier Weltmeistertitel, drei Olympia-Medaillen – Maximilian Levy ist ein echtes Aushängeschild des Cottbuser Sports. Am Sonntag hat er sich einer neuen Herausforderung gestellt: dem Ironman in Hamburg. Für viele ein sportliches Mammutprojekt – für Levy eine ganz besondere Mission.
Denn er trat nicht für Medaillen oder Zeiten an, sondern für eine Herzenssache: das Johanniter-Kinderhaus „Pusteblume“ in Burg (Spreewald). Das Hospiz bietet schwerstkranken Kindern und ihren Familien einen geschützten Ort zum Krafttanken. Und genau dafür will Levy Spenden sammeln – insgesamt 25.000 Euro sollen zusammenkommen, um eine mehrjährige Zimmerpatenschaft zu finanzieren.
Die Idee zur Aktion entstand anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Kinderhauses, wie Daniela Konzack, die Leiterin der Einrichtung erzählt:
Unterstützt wird Maximilian Levy dabei von der Kölner Bethe-Stiftung. Sie verdoppelt alle Spenden, die bis Ende Juni eingehen.
Kurz vor dem Start gab’s in Burg aber noch eine besondere Verabschiedung: Das Team vom Kinderhaus und sogar Radsportlegende Lutz Heßlich wünschten Levy alles Gute. Mit dabei: Kleine Glücksbringer in Form von Pusteblumen – und das Jubiläumslogo des Kinderhauses auf seinem Trikot.
Und wie ist der Ironman für ihn gelaufen? Auf Instagram meldete sich der Lausitzer am Sonntagabend erschöpft, aber stolz: unter 3:50 Stunden auf der Marathonstrecke, trotz Regenschauern und Gewitter – seine neue persönliche Bestzeit.
Wer Max Levy und das Kinderhaus „Pusteblume“ unterstützen will: Auf der Website des Johanniter-Kinderhauses in Burg gibt’s alle Infos zur Spendenaktion.
Foto: Walter Schönenbröcher