Der Strukturwandel in der Lausitz nimmt weiter Fahrt auf: In Schwarzheide beginnt der Bau eines neuen Ausbildungszentrums – ein echtes Großprojekt mit Signalwirkung für die ganze Region. 140 Millionen Euro fließen in das Leistungszentrum Lausitz, das künftig hunderten jungen Menschen neue Perspektiven bieten soll.
Grundsteinlegung noch in diesem Jahr
Nach rechtlicher Klärung kann es jetzt losgehen: Wie Lausitz-Beauftragter Klaus Freytag mitteilt, steht dem Start des Millionenprojekts nichts mehr im Weg. Im Herbst 2025 soll die feierliche Grundsteinlegung erfolgen – gefördert mit Bundes- und Landesmitteln aus dem Strukturstärkungsgesetz.
Was entsteht in Schwarzheide?
Das neue Leistungszentrum Lausitz wird auf rund 18.400 Quadratmetern gebaut – mit Platz für:
- 400 Auszubildende und Umschüler
- 150 Schüler in der Berufsvorbereitung
- 130 Fort- und Weiterbildungsteilnehmer
- 60 Ausbildungs- und Verwaltungskräfte
Schwerpunkte: Metalltechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik, Kunststofftechnik, Chemie und E-Commerce.
Ausbildungspensionat geplant
Zusätzlich zum Ausbildungszentrum plant die Stadt ein Pensionat für Lernende, um auch jungen Menschen von außerhalb der Region optimale Bedingungen zu bieten.
Betrieben vom TÜV Rheinland
Den Betrieb übernimmt der TÜV Rheinland – für mindestens 20 Jahre. Damit soll auch langfristig für Kontinuität, Qualität und Praxisnähe gesorgt sein.
Warum das Projekt so wichtig ist
Der Bau ist Teil des Strukturwandels in der Lausitz – finanziert aus dem „Arm 1“ des Lausitzprogramms 2038, mit dem das Land Brandenburg auf den Kohleausstieg reagiert. Ziel ist es, Fachkräfte in der Region auszubilden und zu halten.
Klaus Freytag betont:
„Wir investieren direkt in Ausbildung – das ist ein Herzstück für MINT-Berufe und die Zukunft unserer Region.“