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Spitzenkoch Thomas Gerber in seiner weißen Kochjacke vor einem dunklen Hintergrund

Vom Cottbuser Herd zum Koch-Olymp – Thomas Gerber holt Stern Nummer Zwei

Er hat’s wieder getan: Spitzenkoch Thomas Gerber, aufgewachsen in Cottbus-Sielow, ist jetzt offiziell Zwei-Sterne-Koch. Im bayrischen Kaikenried hat er sich den zweiten Michelin-Stern erkocht – eine Auszeichnung, die in der Kochwelt so viel bedeutet wie ein Ritterschlag.

Dabei hat seine Geschichte ganz bescheiden angefangen: In der Küche seiner Mutter, zwischen Schulranzen und Kochtopf. Schon als Kind war für ihn klar, dass er Kochen werden will. Und das mit vollem Einsatz – ohne Plan B.

Was folgte, war eine kulinarische Reise durch die renommiertesten Küchen Deutschlands: Adlon Berlin, Saarland, Chiemgau. Heute steht er mit seiner Frau Filiz als eingespieltes Küchenteam im Oswald Gourmetrestaurant in Kaikenried am Herd – und begeistert die Jury vom Guide Michelin jedes Jahr aufs Neue.

Doch was braucht es eigentlich für so eine Auszeichnung? Laut Gerber ist das kein Hexenwerk – sondern viel Leidenschaft, Präzision und Teamarbeit.

Sein Rezept für Erfolg? Klassische französische Küche, modern interpretiert, mit Fokus auf Geschmack und Qualität. Jeden Tag ein bisschen besser werden – das ist sein Anspruch.

Den zweiten Stern hat er nicht kommen sehen – und umso größer ist die Freude: Nicht nur in Bayern, sondern auch in der Lausitz, wo seine Wurzeln liegen und seine Eltern noch immer leben.

Zurück nach Cottbus? Aktuell kein Thema für ihn – denn im Bayerischen Wald hat er sich längst ein neues Zuhause aufgebaut.

Aber wie sagt man so schön: Man weiß ja nie, wie das Leben so spielt…

Foto: Annette Sandner

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