Volles Stadion, klare Botschaften – LEAG-Mitarbeitende diskutieren über Zukunft der Lausitz
Fünf Jahre nach dem offiziellen Kohleausstiegsgesetz steht fest: Der Wandel ist in vollem Gange. Doch wie geht es weiter für die Menschen in der Lausitz – und für ein Unternehmen wie die LEAG?
Antworten gab’s gestern im LEAG Energie-Stadion in Cottbus. Über 1.000 Mitarbeitende kamen zur großen Betriebsversammlung. Zwei Stunden lang ging es um Zukunftsfragen, Herausforderungen und Perspektiven. Warum dieses Treffen das so wichtig ist, erklärt Jörg Waniek, der Personalvorstand der LEAG:
Diskutiert wurden auch politische Themen – etwa der Südbonus, der in der Bundesregierung für Zündstoff sorgt. Dieser würde neue Kraftwerksstandorte im Süden Deutschlands bevorzugen – ein Nachteil für die Lausitz.
Im Mittelpunkt stand aber auch der Nachwuchs in der Region. Denn ohne junge Leute, die bleiben, geht nichts voran. Auf der Bühne meldeten sich deshalb auch die Auszubildenden zu Wort – unter ihnen Anna Bistrosch, angehende Industriekauffrau bei der LEAG.
Eines wurde in dieser Versammlung deutlich:
Der Strukturwandel ist kein Thema von morgen – er ist längst da. Und er braucht vor allem eines: Menschen, die anpacken und hierbleiben wollen.