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Blumenbeet mit vielen bunten verschiedenen Sommerblumen

Ein Blütenmeer für Fürst Pückler

Wer aktuell durch den Branitzer Park spaziert, sollte auf jeden Fall einen Abstecher zur Schlossterrasse machen – denn jetzt blüht’s wieder richtig. Gestern ist die neue Sommerbepflanzung rund ums Schloss gesetzt worden: rund 5.000 Blumen sind in die Erde gekommen – und bringen leuchtende Farben in den historischen Park.

Das Ganze passiert nicht einfach irgendwie, sondern natürlich nach historischem Vorbild. Schon Fürst Pückler hatte ab 1846 genaue Vorstellungen davon, wie seine Beete auszusehen haben. Heute sorgt das Team der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz dafür, dass diese Gartenkunst bewahrt bleibt – mit viel Liebe zum Detail.

Welche Blumen genau in die Erde kommen, wie oft das passiert und wer da eigentlich alles mit anpackt, das hat uns Karola Weber erklärt. Sie ist Referentin für Garten- und Denkmalpflege in Branitz. Gepflanzt wird zweimal im Jahr – im Frühling und im Herbst – immer saisonal passend, immer mit Blick aufs historische Vorbild.

Und die Auswahl? Die ist eine Mischung aus Ästhetik und Naturfreundlichkeit. Es soll nicht nur schön aussehen – auch Bienen, Hummeln und andere Insekten sollen was davon haben. Deshalb sind viele Sorten bewusst nektarreich ausgewählt.

Dass das alles so prachtvoll aussieht, ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt: Mitarbeitende der Stiftung, Azubis, Praktikanten und sogar Ehrenamtliche helfen mit, damit das bunte Sommerbild rechtzeitig steht.

Radio Cottbus war beim Pflanzen dabei – und wir können euch nur sagen: Schaut’s euch an! Der Branitzer Park ist sowieso immer ein Highlight – aber jetzt erst recht.

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