Ein starkes Zeichen für die Natur und den Strukturwandel in der Lausitz: Schülerinnen und Schüler aus Weißwasser haben gemeinsam mit der LEAG im ehemaligen Tagebau Nochten insgesamt 76 Roteichen gepflanzt. Der Baum des Jahres 2025 steht symbolisch für Klimaanpassung, Nachhaltigkeit und Artenvielfalt . Das soll zeigen, wie sich ehemalige Bergbauflächen in lebendige Landschaften verwandeln können.
Gemeinsam für mehr Grün in der Lausitz
Die Aktion fand im Rahmen der jährlichen Baumpflanztradition der Lausitzer Bergleute statt. Seit Jahren setzt die LEAG dabei auf den Baum des Jahres, der von der Stiftung „Baum des Jahres“ gekürt wird.
Die Roteiche gilt als robust und widerstandsfähig und kommt mit trockenen, nährstoffarmen Böden gut zurecht. Durch ihre Struktur trägt sie dazu bei, die Brandlast in waldbrandgefährdeten Gebieten zu senken.
Ein Baum mit Geschichte und Zukunft
Ursprünglich stammt die Roteiche aus Nordamerika – sie wurde im 18. Jahrhundert nach Europa gebracht. Trotz ihrer fremden Herkunft ist sie heute ein wertvoller Bestandteil in der Rekultivierung ehemaliger Tagebaulandschaften, wo sie mit ihren tiefen Wurzeln hilft, Böden zu stabilisieren und neue Ökosysteme zu schaffen.
Zugleich ist sie aber auch umstritten, weil sie heimische Baumarten verdrängen kann. Deshalb wird bei der Wiederbewaldung genau geprüft, wo sie eingesetzt wird.
Symbol für Wandel und Biodiversität
Mit der Pflanzung setzen LEAG und die beteiligten Schülerinnen und Schüler ein deutliches Zeichen: Natur und Bergbau können Hand in Hand gehen.
Was einst karge Abbaufläche war, wird nun zum Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen. Die Roteiche steht damit sinnbildlich für den Wandel von der Kohlelandschaft hin zur grünen Lausitz.
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