Die Lausitz rückt in den Fokus eines neuen Energieprojekts. Das Brandenburger Wirtschaftsministerium lässt ab sofort untersuchen, ob in der Region zwischen Cottbus und Guben nutzbare Erdwärmequellen schlummern.
40 Grad in 1.000 Metern Tiefe?
Im Mittelpunkt stehen wasserführende Gesteinsschichten tief unter der Erde. Erste Messungen deuten darauf hin, dass bereits in 1.000 Metern Tiefe rund 40 Grad Celsius erreicht werden könnten – genug, um daraus langfristig Wärme für Haushalte oder Industrieanlagen zu gewinnen. Ziel ist es, alternative Energiequellen in der Lausitz zu erschließen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu verringern.
Fokusregion: Zwischen Cottbus und Guben
Das Untersuchungsgebiet liegt zwischen Cottbus, Peitz, Forst und Guben. Dort soll geprüft werden, wie tragfähig ein Geothermie-Ausbau in Zukunft wäre – etwa für Fernwärmenetze oder kommunale Energieprojekte. Das Projektteam will schon im Herbst erste Ergebnisse vorlegen.