Seltene Geburt im Tierpark Cottbus: Mittelamerikanischer Tapir zur Welt gekommen

Große Freude im Tierpark Cottbus: Ein männliches Jungtier der seltenen Mittelamerikanischen Tapire wurde geboren – das erst zweite überhaupt in Cottbus. Die Geburt ist nicht nur ein emotionaler Moment für das Tierpark-Team, sondern auch ein wichtiges Signal für den Artenschutz.


Nachwuchs bei den stark bedrohten Tapiren

Die Mutter Bonita, eine erfahrene 15-jährige Tapirdame, kümmert sich liebevoll um ihren Nachwuchs. Der kleine Tapir ist wohlauf, entdeckt neugierig seine Umgebung und bleibt eng an der Seite seiner Mutter. Schon 2021 hatte Bonita im Tierpark für Nachwuchs gesorgt – nun folgt Jungtier Nummer zwei.


Ein wichtiger Beitrag zum Arterhalt

Der Mittelamerikanische Tapir oder Bairds Tapir gilt als die am stärksten gefährdete Tapirart weltweit. Lebensraumverlust durch Abholzung und intensive Bejagung haben den Bestand massiv reduziert. Der Tierpark Cottbus beteiligt sich daher aktiv an der Erhaltungszucht dieser seltenen Tiere – in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierkunde Berlin.


Seltene Tiere, große Verantwortung

Tapire gehören zur Familie der Unpaarhufer und sind eng verwandt mit Pferden und Nashörnern. Ihr markanter, kurzer Rüssel dient als Tastorgan und zum Greifen von Pflanzen. Weltweit gibt es nur vier Arten – der in Cottbus beheimatete Mittelamerikanische Tapir lebt ursprünglich in den Regenwäldern Mittelamerikas.

Wann der Tierpark Cottbus das Tapir-Baby zum ersten Mal den Zoo-Besuchern zeigt, erfahrt Ihr rechtzeitig auf Radio Cottbus.

Und auf Radio Cottbus …

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