Zwei Welten, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen, treffen einmal im Jahr aufeinander – und zeigen eindrucksvoll, dass sie es sehr wohl tun: Beim bundesweiten Schichtwechseltag tauschen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung für einen Tag ihre Jobs.
Ein Tag zum Perspektivwechsel
Das Ziel ist klar: Menschen mit Beeinträchtigung sollen in neue Berufe hineinschnuppern und vielleicht sogar eine Perspektive für die Zukunft entwickeln. Gleichzeitig erleben Menschen ohne Beeinträchtigung, dass eine Behinderung kein Hindernis für die Arbeitswelt sein muss.
Auch in Cottbus machten viele mit: Zahlreiche Arbeitgeber öffneten ihre Türen und gaben ihre Jobs für einen Tag an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Hand in Hand-Werkstätten ab. Umgekehrt übernahmen sie deren Tätigkeiten in den Werkstätten.
Ein Beispiel: Marion, geprüfte Krankenpflegehelferin am Sana Herzzentrum, arbeitete für einen Tag im Café Nascherei. Ihre Tauschpartnerin Mandy übernahm dafür Marions Platz im Herzzentrum.
Ein Fazit für alle
Genau darum geht es beim Schichtwechseltag: Vorurteile abbauen, Chancen aufzeigen und Gemeinsamkeiten entdecken. Am Ende wurde klar: Mit den richtigen Rahmenbedingungen kann jeder Mensch – ob mit oder ohne Beeinträchtigung – in einer großen Bandbreite an Berufen arbeiten.
👉 Mehr Geschichten rund um Arbeitswelt, Inklusion und regionale Aktionen hört ihr im Programm von Radio Cottbus und lest ihr jederzeit auf radiocottbus.de.