Mit Tanz, Theater und Zweisprachigkeit haben Schülerinnen und Schüler aus Straupitz und Lübben die sorbische Kultur gefeiert. Beim Wettbewerb „Die Sorben spinnen! – Serby pśědu!“ wurde deutlich: Sorbisch ist mehr als Geschichte – es ist gelebte Gegenwart.
Ein Wettbewerb wie ein kleines Festival
Mitten in Lübben, im Neuhaus, wurde am Samstag das große Finale gefeiert. Zwei Grundschulen – aus Straupitz und Lübben – standen im Rampenlicht. Und was sie auf die Bühne gebracht haben, war echtes Kulturgut mit Herz: Theaterstücke, Tänze, Traditionen – von der Vogelhochzeit bis zum Hahnrupfen. Und das alles auf Sorbisch und Deutsch. So geht gelebte Zweisprachigkeit!
Kinder machen sorbische Kultur greifbar
Die Schüler*innen trugen Tracht, erzählten Geschichten, sangen und spielten – und zeigten damit, wie kreativ man sich mit Bräuchen und Sprache auseinandersetzen kann. Laut Sabrina Kuschy, der Sorben/Wenden-Beauftragten im Landkreis, geht es genau darum: sorbisches Brauchtum sichtbar und lebendig zu halten – und das geht am besten mit den Jüngsten.
Preisgeld und prall gefüllte Rucksäcke
Zur Belohnung gab’s je 500 Euro für die Klassenkassen – überreicht von Landrat Sven Herzberger und Bürgermeister Jens Richter. Obendrauf: Rucksäcke mit dem Motto des Wettbewerbs. Und ein dickes Lob für so viel kulturelles Engagement.