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Dicker Stau auf der A15… aber warum?

Stockender Verkehr, Facebook-Bilder und jede Menge Frust: Auf der A15 zwischen Forst und Roggosen hat sich die Fahrbahn gehoben. Was dahintersteckt und wie es weitergeht.

Asphalt hebt ab – das steckt hinter dem Phänomen

Auf der A15 in Richtung Cottbus staunen Autofahrer nicht schlecht: Die Autobahndecke hat sich zwischen Forst und Roggosen sichtbar angehoben. In den sozialen Netzwerken kursieren bereits Fotos und Kommentare von frustrierten Pendlern.

Und das ist vor allem auf der Autobahn ein echtes Problem. Denn bei höheren Geschwindigkeiten kann so ein sogenannter „Blow Up“ zur echten Gefahr werden, erklärt Ralph Brodel, Kommunikationsleiter der Autobahnmeisterei Nord-Ost.

Sicherheit geht vor – Tempo 10 auf der A15

Die Autobahnmeisterei hat schnell reagiert. Um Unfälle zu vermeiden, wurde das Tempo auf der betroffenen Strecke massiv gedrosselt – auf gerade einmal 10 km/h. Besonders für Pendler aus dem Raum Forst und Cottbus bedeutet das: Geduld mitbringen oder Umleitungen nutzen.

Die beschädigte Stelle bleibt unter Beobachtung. Auch eine Sanierung dieses Abschnitts ist laut Brodel bereits in Vorbereitung.

Sanierung geplant – Problem bleibt nicht nur hier

Blow Ups sind kein Einzelfall. Auf mehreren Abschnitten der Brandenburger Autobahnen sorgen die verbauten Betonplatten im Sommer immer wieder für Probleme. Mit Blick auf den Klimawandel rechnet die Autobahnmeisterei damit, dass sich solche Schäden künftig häufen könnten.

Fazit: Noch ein paar Tage müssen wir uns mit dem Schritttempo auf der A15 arrangieren. Aber: Die Arbeiten laufen. Und langfristig soll die Strecke so saniert werden, dass solche Hubbel der Vergangenheit angehören.

Foto: M. Wosch

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