Cottbus Spremberger Turm - durch Erika Maislein betreut; sie ist für die 10 besten der Lausitz 2024 nominiert worden.

Besucher bringen Uhr im Spremberger Turm aus dem Takt

LIVEBLOGDieser Eintrag war Teil des Liveblogs „Lausitz Live – Der Tag im Ticker – Freitag, 10. Oktober 2025“.Liveblog ansehen

Besucherinnen und Besucher, die derzeit auf die Turmuhr des Spremberger Wahrzeichens schauen, sollten sich nicht auf die angezeigte Zeit verlassen. Denn die Uhr im Spremberger Turm läuft momentan nicht richtig – Grund ist ein unsachgemäßer Eingriff durch Turmbesucher, der das empfindliche Uhrwerk aus dem Gleichgewicht gebracht hat.


Besucher verstellten Aufzugsgewichte

Wie die Stadtverwaltung mitteilte, wurden offenbar Aufzugsgewichte des Uhrwerks verstellt. Diese sorgen normalerweise für den präzisen Lauf der Mechanik. Durch die Veränderung kam es zu Störungen in den Transmissionsstangen, die den Antrieb auf die Zifferblätter übertragen. Seitdem zeigt die Uhr eine falsche Zeit an – ein ungewöhnliches Bild für das traditionsreiche Wahrzeichen der Stadt.


Uhrmacher prüft Schäden am 21. Oktober

Eine fachkundige Untersuchung ist bereits angesetzt: Am 21. Oktober 2025 wird ein spezialisierter Uhrmacher das historische Werk im Spremberger Turm genau überprüfen. Erst danach steht fest, ob die Reparatur direkt erfolgen kann oder ob umfangreichere Arbeiten notwendig sind.

Die Stadt bittet Besucher, das Uhrwerk nicht zu berühren und auf Hinweisschilder zu achten. Bis zur Instandsetzung bleibt die Uhrzeit am Turm voraussichtlich ungenau.


Historisches Wahrzeichen mit Mechanik aus vergangener Zeit

Das Uhrwerk des Spremberger Turms ist ein technisches Denkmal: Es funktioniert rein mechanisch, wird regelmäßig gewartet und gilt als eines der traditionsreichsten im Süden Brandenburgs. Umso wichtiger ist der sorgsame Umgang mit der empfindlichen Technik, die über Jahrzehnte hinweg das Stadtbild prägt.

👉 Weitere Informationen zur Wartung und Geschichte des Spremberger Turms gibt’s auf radiocottbus.de und im Programm von Radio Cottbus.

Autor: Redaktion

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