Cottbus treibt Vernetzung im Rettungsdienst voran

LIVEBLOGDieser Eintrag ist Teil des Liveblogs „Lausitz Live – Der Tag im Ticker – Freitag, 5. September 2025“.Liveblog ansehen

Die Integrierte Rettungsleitstelle Lausitz (IRLS) wird zentraler Partner der Modellregion an der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL-CT). Der Rettungsdienst bringt ihre Erfahrung und praxiserprobte Technik ein, um die Notfallversorgung schneller und flexibler zu machen.


Grenzenlos helfen

Die IRLS unterstützt die Forderung der Bundesvereinigung der Notärzte (BAND): Starre Zuständigkeiten im Rettungsdienst sollen aufgelöst werden. Entscheidend ist, welches Fahrzeug am schnellsten am Einsatzort ist – unabhängig von Kreis- oder Landesgrenzen. Schon jetzt zeigt Brandenburg, dass dieses System funktioniert: Fahrzeuge aus Nachbarregionen werden sichtbar und können gezielt zu Einsätzen gerufen werden.


KI im Rettungswesen

Ein nächster Schritt ist die KI-gestützte Disposition von Rettungsmitteln. Bereits 2025 sollen erste Anwendungen in der Praxis starten. Ziel ist es, Zeitverluste konsequent zu vermeiden und neue Standards für eine moderne Notfallversorgung zu schaffen.


Lausitzer Rettungsdienst als Vorreiter

„Wir gestalten aktiv die Einsatzpraxis der Zukunft mit“, betonen Mario Müller und Ingolf Zellmann von der IRLS. Auch Sebastian Scholl, Beauftragter der Modellregion Gesundheit Lausitz, sieht die Lausitz auf einem guten Weg: „Die innovativen Leitstellenstrukturen stärken die Versorgungssicherheit in unserer Region und darüber hinaus.“

Und auf Radio Cottbus …

mehr Lausitznews