Der Industriepark Lausitz in Schwarzheide liegt direkt an der Bundesautobahn A13 und der Eisenbahntrasse Dresden-Cottbus. Er verfügt über 290 Hektar industriell nutzbare Fläche im Kerngelände. Über 20 Produktionsbetriebe und insgesamt über 50 Unternehmen am Standort nutzen die Infrastrukturanlagen, verbunden durch ein mehr als 120 Kilometer langes Netz an Rohrleitungen. Die Betreibergesellschaft „BASF InfraService & Solutions Lausitz GmbH“ mit mehr als 900 Mitarbeitenden bietet Kunden und Kooperationspartnern umfassende Standortdienstleistungen und eine hocheffiziente, branchenspezifische Infrastruktur.

Industriepark soll Innovationen und Jobs sichern

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In Schwarzheide beginnt eine neue Ära: Mit der BASF InfraService & Solutions Lausitz GmbH übernimmt eine eigenständige Gesellschaft das Standortmanagement. Der Chemiepark trägt künftig den Namen Industriepark Lausitz und soll Unternehmen aus Chemie, Kreislaufwirtschaft, Halbleiter- und Energiewirtschaft anziehen.


Trennung von Betrieb und Produktion

Ziel der Neustrukturierung ist es, Infrastruktur und Services zu bündeln, damit Firmen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Der Standort wird zum Dienstleister mit über 300 Millionen Euro investierter Infrastruktur. Mehr als 60 Unternehmen nutzen bereits die Vorteile des Standorts.


Perspektiven für Beschäftigte

Rund die Hälfte der 2.000 BASF-Mitarbeitenden wechselt in die neue Gesellschaft – bei voller Tarifbindung und sozialer Absicherung. Zusätzlich soll die Ausbildung am Standort künftig auch Partnerfirmen offenstehen, um Fachkräfte für die Region zu sichern.


Industriepark als Impulsgeber

Der Industriepark Lausitz soll langfristig ein Innovations- und Wirtschaftsmotor für die Lausitz bleiben. Investoren sind laut Fuchs bereits interessiert. „Wir gestalten die Zukunft aktiv und geben unseren Kunden und Mitarbeitenden Perspektive“, sagt er.


BASF bleibt fest in der Region

Neben der neuen Gesellschaft sind die Produktionsgesellschaft und die Battery Materials and Recycling GmbH weiter Teil des Konzerns. Produktionsverlagerungen sind aktuell nicht geplant – der Fokus liegt auf Wachstum und Innovation.

Autor: Redaktion

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