Von interaktiven Klang-Installationen bis hin zu einer offenen Bühne in Spremberg – das Brandenburger Kulturministerium fördert 2025 wieder zehn herausragende Künstlerinnen und Künstler mit den sogenannten Arbeitspakete-Stipendien. Erstmals gibt es pro Person 10.000 Euro Unterstützung, insgesamt also 100.000 Euro.
Vielfalt von Literatur bis Tanz
Ausgewählt wurden die Stipendiaten aus 182 Bewerbungen. Mit dabei sind Projekte aus Bildender Kunst, Literatur, Musik und Darstellender Kunst:
- Jana Debroth aus Angermünde kombiniert Klang, Raum und Körper in interaktiven Installationen – inklusive einer geplanten Audio-Website.
- Anne Heinlein aus Potsdam (Brandenburg) widmet sich fotografisch den „Romeo-Agenten“ der DDR.
- Andreas Gundlach aus Spremberg entwickelt eine offene Bühne, um allen Menschen einen einfachen Zugang zur Kunst zu ermöglichen.
- Björn Kern aus Seelow arbeitet an einem Roman über eine polnische Pflegehelferin, die in Deutschland eine ALS-Patientin betreut.
Förderung seit 2019
Kulturministerin Dr. Manja Schüle lobt die Ideenvielfalt: „Unsere Stipendien geben den Künstlerinnen und Künstlern Freiheit, Neugier und Inspiration. Alle Projekte werden Brandenburg künstlerisch bereichern.“ Seit 2019 gibt es die Arbeitspakete-Stipendien, bisher lag die Fördersumme pro Person bei 8.000 Euro.
So wurde ausgewählt
Die Entscheidung fiel auf Empfehlung von Fachjurys, basierend auf der Qualität des bisherigen Schaffens. Teilnahmebedingung: Erstwohnsitz in Brandenburg und ein überzeugendes künstlerisches Konzept. Gefördert werden Literatur, Musik, Bildende Kunst und Darstellende Kunst.