Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat dem frisch gewählten polnischen Präsidenten Karol Nawrocki zur Wahl gratuliert – und dabei die Bedeutung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit betont.
Grenznähe verbindet – Glückwünsche aus Potsdam nach Warschau
Karol Nawrocki hat sich mit 50,89 Prozent der Stimmen bei der Präsidentschaftswahl in Polen durchgesetzt. Dietmar Woidke, Brandenburgs Ministerpräsident, gratuliert offiziell – und nutzt die Gelegenheit für ein klares Bekenntnis zur deutsch-polnischen Partnerschaft.
Starke Nachbarschaft an Oder und Neiße
„Deutsch-polnische Begegnungen sind Normalität“, schreibt Woidke in seinem Glückwunschschreiben. Gerade in den Grenzregionen sei die enge Verbindung spürbar – sowohl im Alltag als auch bei wirtschaftlicher und kultureller Zusammenarbeit.
Besonders hebt Woidke die Bedeutung der Oder-Partnerschaft hervor – ein Zusammenschluss ostdeutscher Bundesländer mit westpolnischen Wojewodschaften. Hier sei über Jahre ein „dichtes Netz der Kooperation“ entstanden.
Brandenburgs Verfassung verpflichtet zur Zusammenarbeit
Was viele nicht wissen: Die Zusammenarbeit mit Polen ist sogar in Brandenburgs Landesverfassung verankert. Für Woidke ein klares Signal: „Wir lösen grenzüberschreitende Themen nur gemeinsam – und das funktioniert am besten auf Augenhöhe und mit Vertrauen.“
Klares Signal für Europa
Woidke betont zudem: „Polen ist ein Garant für ein starkes Europa.“ Der Brandenburger Regierungschef ist überzeugt: Die europäische Einbindung Polens bleibt stabil – trotz innenpolitischer Debatten in Warschau. Mit Nawrocki erhofft sich Woidke Kontinuität und neuen Schwung für die bilaterale Zusammenarbeit.