Grundstücksmarkt

Grundstücksmarkt in Dahme-Spreewald 2024

Gute Nachrichten vom Immobilienmarkt:
Nach einem spürbaren Rückgang in den Vorjahren zeigt der Grundstücksmarktbericht 2024 des Landkreises Dahme-Spreewald wieder positive Signale. Mehr Kaufverträge, mehr Umsatz – das Marktgeschehen hat sich sichtbar erholt.


Verkäufe steigen, Flächenumsatz sinkt leicht

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Kaufverträge um 6 Prozent, der Geldumsatz legte sogar um 21 Prozent zu.
Gleichzeitig sank der Flächenumsatz um 5 Prozent – vor allem wegen geringerer Verkäufe land- und forstwirtschaftlich genutzter Flächen.


Königs Wusterhausen bleibt Immobilien-Hotspot

Mit 198 Millionen Euro macht Königs Wusterhausen den größten Anteil am Gesamtumsatz aus – das sind rund 30 Prozent. Dahinter folgen:

  • Schönefeld (105 Mio. €)
  • Bestensee (69 Mio. €)
  • Zeuthen (49 Mio. €)
  • Schulzendorf (43 Mio. €)

Am anderen Ende der Skala liegt Heideblick mit einem Umsatz von 5 Mio. Euro.


Berliner Umland verliert an Tempo – ländliche Regionen ziehen nach

Zwischen 2014 und 2022 haben sich die Wohnbaulandpreise im Berliner Umland auf das 5,4-Fache gesteigert. Seitdem ging es jedoch um 27 Prozent zurück.
Ähnliche Entwicklungen zeigen sich auch in Bestensee, Heidesee und Schenkenländchen.

Gleichzeitig gewinnen Regionen wie Lübben, Luckau und das Oberspreewaldgebiet an Attraktivität:
Hier stieg das Preisniveau seit 2022 um bis zu 24 Prozent.


Eigentumswohnungen stark gefragt – Reihenhäuser im Rückwärtsgang

  • Eigentumswohnungen verzeichnen ein Plus von 16 Prozent bei den Verkäufen
  • Der Geldumsatz stieg um 27 Prozent
  • Bei Doppel- und Reihenhäusern hingegen ging die Zahl der Verkäufe zum vierten Mal in Folge zurück (2024: -19 %)
  • Durchschnittspreis für ein freistehendes Einfamilienhaus: 397.000 € (minus 2 %)

Land- und Forstwirtschaftliche Flächen: Neue Bewertung ab 2025

  • Ackerland: -4 % Preisrückgang
  • Grünland: +7 % Preissteigerung
  • Ab 2025 gelten neue Regeln für die Bewertung von Forstflächen: Dann beziehen sich Bodenrichtwerte nur noch auf unbewaldete Grundstücke

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