Wasserhahn aus dem Wasser kommt

Lausitzer Trinkwasser bleibt sicher – PFAS unter Grenzwert

LIVEBLOGDieser Eintrag war Teil des Liveblogs „Lausitz Live – Der Tag im Ticker – Mittwoch, 5. November 2025“.Liveblog ansehen

Gute Nachrichten für die Lausitz: Das Trinkwasser der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG erfüllt weiterhin höchste Qualitätsstandards. Trotz bundesweiter Diskussionen um sogenannte PFAS („Ewigkeitschemikalien“) gibt es in Cottbus und Umgebung keinen Grund zur Sorge. Alle Messwerte liegen deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten – das Wasser bleibt sicher und sauber.


Klare Ergebnisse bei aktuellen Untersuchungen

Die LWG hat an allen Wasserwerksausgängen umfassende PFAS-Analysen durchgeführt – mit eindeutigen Ergebnissen. Die gemessenen Werte liegen bei unter 0,015 Mikrogramm pro Liter. Damit bleibt das Lausitzer Trinkwasser weit unter dem neuen Grenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter, der erst 2026 in Kraft tritt.

„Unsere Messgeräte zeigen keine noch kleineren Mengen an – die Werte sind praktisch nicht nachweisbar“, erklärt die LWG. Für Verbraucherinnen und Verbraucher heißt das: Das Trinkwasser in der Lausitz bleibt sicher und von bester Qualität.


Auch das Abwasser wird überprüft

Die LWG schaut aber nicht nur auf das Trinkwasser. Im September 2025 wurde auch der Ablauf der Kläranlage Cottbus untersucht, bevor das gereinigte Wasser in die Spree gelangt. Denn flussabwärts nutzen auch andere Kommunen – wie Frankfurt (Oder) – das Uferfiltrat zur Trinkwassergewinnung.
Das Ergebnis: Auch hier liegen die gemessenen PFAS-Werte deutlich unterhalb der geltenden Grenzwerte. Damit übernimmt die LWG Verantwortung über das eigene Versorgungsgebiet hinaus.


PFAS: Keine Gefahr aus dem Leitungswasser

Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erfolgt die Aufnahme von PFAS in erster Linie über Lebensmittel tierischen Ursprungs, nicht über das Trinkwasser. Das Umweltbundesamt betont: Nur wenn es konkrete Schadensfälle gibt, kann Trinkwasser zur PFAS-Quelle werden – solche Fälle sind in Deutschland äußerst selten.


Verantwortung an der Quelle

Die LWG unterstützt die Forderung nach einer verursachergerechten Finanzierung der PFAS-Aufbereitung, wie sie vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gefordert wird. Nur wenn Hersteller Verantwortung übernehmen und PFAS-Einträge an der Quelle reduziert werden, kann die Trinkwasserversorgung langfristig sicher bleiben.

„Wir stehen für Transparenz, Verantwortung und höchste Wasserqualität“, betont die LWG. Regelmäßige Kontrollen und vorausschauendes Handeln sorgen dafür, dass die Menschen in der Lausitz auch in Zukunft sauberes, gesundes Trinkwasser erhalten.

Autor: Redaktion

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