Die eG Wohnen Cottbus stellt schrittweise auf digitale Schließsysteme um. Ziel ist mehr Sicherheit in den Wohnquartieren – und ein wirksamer Schutz gegen Einbrüche und Diebstähle aus Kellern. Laut Lausitzer Rundschau reagiert der Großvermieter damit auf eine Serie von Taten, bei denen Täter mit Generalschlüsseln unbemerkt in Häuser gelangten.
Warum der Schlüsselwechsel nötig ist
In Cottbus sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrräder und E-Scooter aus Mehrfamilienhäusern verschwunden. Ermittlungen zeigten, dass Täter mit Generalschlüsseln unauffällig in Häuser und Keller gelangten – oft ohne sichtbare Einbruchsspuren. Genau dieses Sicherheitsrisiko will die eG Wohnen jetzt beseitigen.
So funktioniert der digitale Schlüssel
Die neuen Schlüssel arbeiten nicht mehr mechanisch, sondern mit Chip-Technik.
Jeder Schlüssel besitzt eine eindeutige Identifikationsnummer, ist nicht kopierbar und wird an der Haustür digital ausgelesen. Das System funktioniert strom- und batterielos über Induktion, ein aufwendiger Umbau der Hauseingänge ist daher nicht nötig.
Zugriffe lassen sich nachvollziehen
Ein Vorteil des Systems: Unberechtigte Zugriffe lassen sich technisch erkennen.
Bei Missbrauch können Zutrittsrechte zentral entzogen werden. Das erschwert Diebstähle deutlich und erhöht die Sicherheit in den Häusern und Kellerräumen.
850 Hauseingänge werden umgerüstet
Die eG Wohnen Cottbus verwaltet rund 9.000 Wohnungen in der Stadt. Etwa 850 Hauseingänge in den Wohnquartieren sollen nach und nach umgestellt werden. Dafür investiert die Genossenschaft jährlich eine sechsstellige Summe.
Mit dem digitalen Schlüssel steigt die Sicherheit. Gleichzeitig wird ein sorgfältiger Umgang wichtiger: Geht ein Schlüssel verloren, müssen Zugriffsrechte neu geregelt werden.
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