Die hausärztliche Versorgung in Cottbus und Spree-Neiße bekommt Rückenwind: Ein neues Weiterbildungsnetzwerk Hausarztversorgung Cottbus soll junge Medizinerinnen und Mediziner für die Region gewinnen und langfristig die ambulante Versorgung sichern.
Warum das neue Netzwerk wichtig ist
Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg reagiert mit dem Projekt auf die zunehmend angespannte Lage im hausärztlichen Bereich. Gemeinsam mit der Stadt Cottbus, dem Landkreis Spree-Neiße und der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem entstand ein Konzept, das Strukturen für eine komplette Facharztweiterbildung aus einer Hand bietet.
Ziel: Mehr junge Ärztinnen und Ärzte sollen sich bewusst für die Lausitz entscheiden – und bleiben.
Wie das Weiterbildungsnetzwerk Hausarztversorgung Cottbus funktioniert
Das Netzwerk dient als zentrale Anlaufstelle, in der Ausbildungsbereitschaft sichtbar gemacht, Kontakte vermittelt und regionale Praxen mit Studierenden sowie Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung zusammengebracht werden.
Wichtig dabei: Bürokratische Hürden wurden gesenkt, Abläufe klar definiert. Das Netzwerk baut auf bestehenden Angeboten wie Weiterbildungs- und Famulaturbörsen auf – und soll deren Potenzial endlich vollständig ausschöpfen.
Appell an weiterbildungsbefugte Hausärztinnen und Hausärzte
Damit das Projekt greift, setzt die KVBB auf Unterstützung aus der Region. Sie ruft alle weiterbildungsbefugten Hausärztinnen und Hausärzte in Cottbus und Spree-Neiße dazu auf, sich aktiv zu beteiligen.
Der Gedanke dahinter ist klar: Wer heute ausbildet, sichert die hausärztliche Versorgung von morgen.
Was Interessierte jetzt tun können
Ärztinnen und Ärzte, die Teil des Netzwerks werden möchten, können sich direkt an die Koordinierungsstelle der KVBB wenden. Jede weitere Praxis stärkt das Ziel, die medizinische Versorgung in der Region dauerhaft zu stabilisieren.

























