Am Sonntag, den 9. November 2025, verwandelt sich das Große Haus des Staatstheaters Cottbus wieder in einen Ort der Begegnung, Erinnerung und Wertschätzung. Die Max-Grünebaum-Stiftung ehrt an diesem Tag bereits zum 29. Mal herausragende Künstlerinnen und Künstler des Staatstheaters Cottbus sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der BTU Cottbus-Senftenberg. Der Eintritt zur feierlichen Matinee ist frei – alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Ein Preis mit Geschichte und Haltung
Die Max-Grünebaum-Stiftung steht wie kaum eine andere Institution in Cottbus für Versöhnung, kulturelle Verantwortung und Engagement. Ihr Namensgeber Max Grünebaum (1851–1925) war erfolgreicher Tuchfabrikant, Mäzen und Ehrenbürger der Stadt Cottbus. Während des Nationalsozialismus wurde seine Familie enteignet und ins Exil nach England gezwungen. Jahrzehnte später gründeten seine Nachkommen dort – aus der Entschädigung ihres geraubten Vermögens – die Stiftung, um die Verbindung zwischen Cottbus und England wiederaufzubauen.
In diesem Jahr jährt sich der Todestag von Max Grünebaum zum 100. Mal. Umso emotionaler steht die Preisverleihung 2025 im Zeichen seines Vermächtnisses – eines Lebens zwischen Unternehmertum, sozialem Engagement und Liebe zur Kunst.
Bühne für junge Talente
Mit der Auszeichnung würdigt die Stiftung jedes Jahr die außergewöhnlichen Leistungen junger Talente des Staatstheaters Cottbus und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Die Veranstaltung ist ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Stadt und gilt als eine der bedeutendsten Ehrungen in der Lausitz.
Zur Matinee werden BTU-Präsidentin Gesine Grande, Staatstheater-Intendant Hasko Weber und Oberbürgermeister Tobias Schick als Mitglieder des Kuratoriums sprechen. Auch die Sängerin Rahel Brede, Preisträgerin des Vorjahres, wird mit einem musikalischen Beitrag zu erleben sein.
Darüber hinaus stellt die Stiftung ein neues Förderprojekt vor, das in diesem Jahr unterstützt wird – ein weiteres Zeichen dafür, wie konsequent sie sich für Dialog, Nachwuchs und Verständigung einsetzt.

























