In Cottbus hat am Dienstag das neue Start-up-Zentrum „Startup Lausitz Accelerator“ offiziell eröffnet. Es ist eines von insgesamt sechs landesweiten Gründerzentren, die das Land Brandenburg bis 2028 mit über 17 Millionen Euro unterstützt. Das Ziel: junge Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft, Biotechnologie und Medizintechnik gezielt fördern und fit für den Markt machen.
Neues Zentrum für die Gründerregion Lausitz
Träger des Programms ist die Thiem-Research GmbH, eine Tochter der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL-CT). Damit entsteht in Cottbus ein weiteres starkes Bindeglied zwischen Forschung und Wirtschaft. In den Räumen der früheren Interims-Notaufnahme der Universität wurde das Zentrum jetzt feierlich eröffnet – mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.
Unter den Gästen: Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller und ILB-Vorstandsvorsitzender Ulrich Scheppan. Sie betonten, wie wichtig es sei, jungen Gründerinnen und Gründern in der Lausitz den Weg zu erleichtern – durch Coaching, Beratung und Kapital.
„Start-ups sind der Puls unserer Wirtschaft“
Minister Daniel Keller lobte den neuen Accelerator als Meilenstein für den Strukturwandel in der Region:
„Start-ups sind der Puls unserer Wirtschaft. Sie treiben Innovationen voran, packen Herausforderungen mutig an und schaffen Zukunftsperspektiven. Mit dem Startup Lausitz Accelerator entsteht in Cottbus ein moderner Ort, an dem Unternehmergeist wachsen kann.“
Die erste Förderkohorte startet am 1. Januar 2026. Für zwölf Monate erhalten die Teilnehmenden Zugang zu modernen Laboren, Büroräumen, Finanzierungshilfen und individuellem Coaching – und das kostenlos.
Unterstützung mit Coaching, Infrastruktur und Kapital
Neben persönlicher Begleitung profitieren die Gründer auch vom Netzwerk der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Diese ergänzt das Programm mit Zuschüssen, Förderkrediten und Venture Capital. ILB-Chef Ulrich Scheppan erklärte:
„Ein erfolgreicher Strukturwandel lebt nicht nur von großen Investitionen, sondern vor allem von mutigen Gründerinnen und Gründern, die neue Arbeitsplätze schaffen.“
Sechs neue Gründerzentren für Brandenburg
Der „Startup Lausitz Accelerator“ ist Teil eines großen Landesprogramms: Bis 2028 entstehen sechs spezialisierte Start-up-Zentren in Brandenburg – in Bad Belzig, Beeskow, Cottbus, Potsdam, Strausberg und Wildau. Jedes Zentrum hat dabei eigene Schwerpunkte – von Mobilität über Energietechnik bis hin zu Medien- und Kreativwirtschaft.
Für die Lausitz bedeutet der neue Accelerator: mehr Innovationskraft, mehr Kooperationen zwischen Hochschule und Wirtschaft – und eine echte Perspektive für junge Gründerinnen und Gründer, die den Wandel aktiv gestalten wollen.
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