Ein Autokreisel mit vier Abfahrten von oben.

Bürgermeister gegen neue B 169

LIVEBLOGDieser Eintrag ist Teil des Liveblogs „Lausitz Live – Der Tag im Ticker – Mittwoch, 10. September 2025“.Liveblog ansehen

Die Bürgermeister von Senftenberg und Großräschen sowie der Landrat von OSL haben eine klare Botschaft: Eine komplett neue Paralleltrasse zur B 169 ist keine Option.


20 Jahre Planung dürfen nicht gefährdet werden

Seit über 20 Jahren kämpft die Region um eine Entlastung der Orte entlang der B 169. 2026 soll endlich das Planfeststellungsverfahren starten, damit der Bau noch in diesem Jahrzehnt beginnen kann. Jetzt sorgt eine neue Idee für Wirbel: Eine komplett neue Trasse östlich der bestehenden Strecke.


Klare Absage an neue Trassenführung der B 169

Landrat Siegurd Heinze warnt: „Ein zusätzlicher Neubau wäre unwirtschaftlich, planerisch nicht begründbar und würde empfindliche Naturbereiche durchschneiden. Das würde uns um Jahre zurückwerfen.“ Auch die Bürgermeister von Senftenberg und Großräschen kritisieren die Idee.


Gefahr für geplante Ortsumgehungen

Bürgermeister Andreas Pfeiffer betont, dass der Sinn der Ortsumgehungen – die Entlastung vom Schwerverkehr – verloren ginge, wenn man sich zu weit von der bestehenden B 169 entfernt. Auch Bürgermeister Thomas Zenker warnt: „Neue Trassenideen könnten dazu führen, dass das gesamte Projekt gestoppt wird. Das wäre ein Rückschlag für die ganze Region.“

Die drei Kommunalpolitiker fordern daher, an der bestehenden Planung festzuhalten. Ziel bleibe eine zügige Entlastung von Allmosen, Lindchen und Neupetershain-Nord – ohne das Projekt erneut auf null zu setzen.

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