Die insolvente Glasmanufaktur Tschernitz (GMB) könnte bald einen neuen Investor bekommen. Geschäftsführer Succolowsky bestätigte, dass es Interessenten gibt. Namen nannte er noch nicht. Konkrete Abmachungen stünden noch aus.
Investor sorgt in Tschernitz für Hoffnung
Die GMB steckt weiterhin im Insolvenzverfahren. Trotzdem ist die Aussicht auf frisches Kapital ein wichtiges Signal für die Zukunft des Traditionsbetriebs in der Lausitz. Sobald ein verbindlicher Vertrag vorliegt, will Geschäftsführer Succolowsky mehr Details nennen.
Asiatische Konkurrenz als Ursache
Nach Angaben der Unternehmensführung ist die Insolvenz vor allem auf billige und stark subventionierte Konkurrenz aus Asien zurückzuführen. Der internationale Preisdruck machte es der Tschernitzer Manufaktur schwer, am Markt zu bestehen. Das Solarglas aus Deutschland habe top Qualität, sei aber immer seltener mit den günstigeren Alternativen konkurrenzfähig.
Die Glasmanufaktur in Tschernitz ist die letzte ihrer Art in Europa.