ReUse Hub Kolkwitz Förderung

ReUse Hub auf dem Jahnsportplatz Kolkwitz erhält Förderung

LIVEBLOGDieser Eintrag war Teil des Liveblogs „Lausitz Live – Der Tag im Ticker – Dienstag, 19. August 2025“.Liveblog ansehen

In Kolkwitz wird ein bundesweit einzigartiges Modellprojekt Realität: Auf dem Jahnsportplatz entsteht der ReUse Hub – ein Neubau, bei dem Betonplatten aus alten DDR-Bauten wiederverwendet werden. Das Ziel: klimafreundliches und ressourcenschonendes Bauen mit Vorbildcharakter.


90 Prozent Förderung für innovatives Bauprojekt

Die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) der Landesregierung zur Lausitzer Strukturentwicklung unterstützt das Vorhaben des ReUse Hubs mit einer Förderzusage von mindestens 315.000 Euro – das entspricht 90 Prozent der Kosten. Damit wird ein großer Teil der Finanzierung gesichert.

Bürgermeister Karsten Schreiber hatte sich persönlich für die Förderung eingesetzt:
„Die Freude vor Ort über diese umfangreiche finanzielle Förderung war verständlicherweise groß und wir sind alle gespannt auf das Endergebnis.“


Gemeinsam entwickelt von BTU und Ingenieurbüro

Initiiert wurde das Projekt durch das Ingenieurbüro Jähne und die BTU Cottbus-Senftenberg. Beide Partner wollen mit dem ReUse Hub nicht nur eine Nutzungserweiterung der Sportanlage Jahnstraße ermöglichen, sondern auch ein praktisches Beispiel für Kreislaufwirtschaft im Bauwesen liefern.

Die Bauweise setzt auf Wiederverwendung von Betonplatten, wodurch Rohstoffe geschont und Emissionen reduziert werden. Ein Ansatz, der bundesweit Beachtung finden dürfte.


EU-Gelder allein reichten nicht

Zuvor waren bereits EU-Mittel in den Rohbau geflossen, die jedoch nicht ausreichten, um das Projekt fertigzustellen. Durch die jetzige Landesförderung rückt die Vollendung des ReUse Hub nun in greifbare Nähe.

Foto: Gemeinde Kolkwitz

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