Nach einem Fahrbahnschaden bei Temperaturen über 30 Grad ist die A15 bei Roggosen wieder frei – kurzzeitig mussten Autofahrer mit Tempo 10 über die Autobahn rollen.
Am Montag, dem 23. Juni, hat die Hitze auf der A15 in Fahrtrichtung Cottbus zu erheblichen Fahrbahnschäden geführt. Zwischen Forst und Roggosen hatte sich kurz vor der Ausfahrt der Belag aufgewölbt – und war anschließend aufgebrochen. Zwei Autofahrer fuhren unwissend über die Stelle und beschädigten dabei ihre Fahrzeuge schwer.
Schäden inzwischen repariert – Tempo 10 aufgehoben
Die betroffene Stelle wurde abgefräst und mit frischem Asphalt verfüllt. Damit ist die Strecke seit Dienstag wieder frei befahrbar – die temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10 km/h ist aufgehoben, so berichtet die Lausitzer Rundschau.
Schon im Sommer 2024 hatte es in dem Abschnitt einen ähnlichen Hitzeschaden gegeben. Der Grund liegt in der Bausubstanz:
- Chemische Reaktionen – im Volksmund „Betonkrebs“ – zersetzen die Betonplatten.
- Bereits geflickte Asphaltflächen werden bei Hitze weich und nachgiebig.
Das Zusammenspiel beider Effekte führt bei Extremtemperaturen immer wieder zu Aufwölbungen und Rissen im Fahrbahnbelag.
Autobahn unter Beobachtung – Tempolimit bleibt
Um Schäden vorzubeugen, gilt auf dem Abschnitt zwischen Forst und Roggosen grundsätzlich ein Tempolimit von 100 km/h – auch ohne akuten Schaden.