500 Milliarden Euro für Deutschlands Infrastruktur – Brandenburg steht in den Startlöchern. Ministerpräsident Dietmar Woidke betont nach der Ministerpräsidentenkonferenz: Das Geld muss schnell, fair und ohne Bürokratie fließen.
Sondervermögen: Milliarden für Brandenburg?
Auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin haben sich die Länder auf den Königsteiner Schlüssel als Verteilungsbasis für das 500-Milliarden-Euro-Programm geeinigt. Ministerpräsident Woidke begrüßt diese Einigung ausdrücklich – und fordert eine zügige, bürokratiearme Umsetzung.
„Brandenburg steht bereit, das Sondervermögen gemeinsam mit Bund und Kommunen schnell und effektiv umzusetzen“, so Woidke.
Wichtige Forderungen: Planungsbeschleunigung und weniger Bürokratie
Woidke fordert vom Bund mehr als nur Geld:
– Schnelle Planungsverfahren
– Abbau bürokratischer Hürden
– EU-weite Vergaberechtsreformen
– Höhere EU-Schwellenwerte für Ausschreibungen
Nur mit diesen Rahmenbedingungen sei ein echter Infrastrukturschub machbar, so der Brandenburger Regierungschef.
Auch Energiepolitik auf der Agenda
Ein zweites zentrales Thema der Konferenz: Strompreise und Versorgungssicherheit. Woidke spricht sich für klare Entlastungen aus:
„Die Stromsteuer muss runter, und die Netzentgelte müssen gedeckelt werden – das bringt endlich Planungssicherheit für Unternehmen und Entlastung für die Menschen.“
Brandenburg will investieren – jetzt ist der Bund am Zug
Ob neue Straßen, schnelleres Internet oder moderne Bahnhöfe – mit dem Sondervermögen könnten in Brandenburg viele wichtige Infrastrukturprojekte Realität werden. Vorausgesetzt, der Bund liefert die versprochenen Rahmenbedingungen.