Katastrophenschutz-Leuchttürme

Katastrophenschutz-Leuchttürme im Landkreis Dahme-Spreewald

Der Landkreis Dahme-Spreewald rüstet sich für den Ernstfall: Mit 20 neuen Katastrophenschutz-Leuchttürmen entsteht eine flächendeckende Infrastruktur zur Unterstützung der Bevölkerung bei Stromausfällen, Versorgungsengpässen oder Katastrophenlagen. Am 2. Juni wurde am Verwaltungsstandort in Lübben der erste Leuchtturm vorgestellt. Politik, Presse und Verwaltung konnten sich vor Ort ein Bild vom neuen Sicherheitskonzept machen.


Was sind Katastrophenschutz-Leuchttürme?

Die Leuchttürme sollen bei großflächigen Krisenlagen zentrale Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger sein. Sie bieten:

  • Informationen zur Lage
  • Erste Hilfe
  • Lademöglichkeiten für Handys
  • Trinkwasserversorgung
  • Wärmeinseln und die Möglichkeit, Nahrung aufzuwärmen
  • Barrierefreie Zugänge für Menschen mit Behinderung

Investition in die Sicherheit

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,6 Millionen Euro – finanziert mit Landesmitteln aus Brandenburg. Die Kommunen erhalten die Ausstattung samt vertraglicher Regelung zur Nutzung.

Landrat Sven Herzberger betont:

„Wir schaffen mit den Leuchttürmen eine verlässliche Anlaufstruktur für Notlagen. Mein Dank gilt besonders dem Ordnungsamt, das mit großem Einsatz die Umsetzung ermöglicht hat.“


Vorsorge beginnt zu Hause

Trotz aller Technik bleibt die Eigenverantwortung ein zentrales Element. Kreisbrandmeister Christian Liebe mahnt:

„Die Leuchttürme sind wichtig – aber sie ersetzen nicht die Eigenvorsorge. Jede und jeder sollte sich auf Notlagen vorbereiten.“


Nächste Schritte

Die Einrichtung der 20 Leuchttürme in den Kommunen beginnt in den kommenden Wochen. Der Landkreis übergibt die Standorte schrittweise an die Städte und Gemeinden – für mehr Sicherheit in der Fläche.

Und auf Radio Cottbus …

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