Bewerbungsgespräch

Arbeit für alle: Wie Spree-Neiße Geflüchteten Perspektiven bietet

Im Landkreis Spree-Neiße steigen die Arbeitslosenzahlen leicht – gleichzeitig gelingt immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund der Einstieg in den Arbeitsmarkt. Allein in diesem Jahr konnten bereits 50 Geflüchtete in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt werden.


Leichte Erhöhung der Arbeitslosenquote

Im Mai 2025 liegt die Arbeitslosenquote im Landkreis Spree-Neiße bei 6,2 %, das ist ein Anstieg um 0,1 Prozentpunkte zum Vormonat. Insgesamt sind 3.513 Menschen arbeitslos gemeldet – 122 mehr als im Vorjahr. Während im Bereich SGB III (Arbeitsagentur) 1.043 Menschen betroffen sind, liegt die Zahl im SGB II (Jobcenter) bei 2.470 Personen.


Weniger Bedarfsgemeinschaften – mehr Vermittlungen

Erfreulich: Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften ist rückläufig – sie sank binnen eines Jahres um 217. Auch die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist gesunken. Ein besonders positives Zeichen setzt dabei die Integration von Geflüchteten.


Integration auf dem Vormarsch

Die Integration von Menschen mit Fluchthintergrund schreitet voran. Im Jahr 2024 konnten knapp 200 Geflüchtete erfolgreich in Arbeit gebracht werden, in diesem Jahr bereits 50. Sprachkurse und individuelle Beratung im Jobcenter tragen maßgeblich zum Erfolg bei.


Welcome Center erweitert Präsenz

Unterstützung erhalten Migrantinnen und Migranten nicht nur im Jobcenter – auch das Welcome Center des Landkreises hilft bei Sprachkursen, Anerkennung von Abschlüssen und Jobsuche. Seit dem 23. Mai gibt es neben Forst und Guben auch eine neue Anlaufstelle in Spremberg.

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