„Die Fähre“ unterstützt junge Menschen in Cottbus auf dem Weg in die Selbstständigkeit

LIVEBLOGDieser Eintrag ist Teil des Liveblogs „Lausitz Live – Der Tag im Ticker – Dienstag, 16. September 2025“.Liveblog ansehen

In Cottbus/Chóśebuz startet mit „Die Fähre“ ein neues Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 26 Jahren, die besondere Unterstützung benötigen. Das Projekt richtet sich vor allem an sogenannte Careleaver – also junge Menschen, die aus stationären Erziehungshilfen kommen und am Übergang in ein eigenständiges Leben stehen.


Hilfe für Careleaver und Jugendliche in Notlagen

Mit einer Gesetzesänderung 2021 wurde festgeschrieben, dass junge Menschen auch nach dem Ende der Jugendhilfe weiterhin Anspruch auf Beratung und Unterstützung haben. Genau hier setzt „Die Fähre“ an: Zwei sozialpädagogische Fachkräfte begleiten bis mindestens Ende 2027 Jugendliche mit individuellen Beratungen – von der Wohnungs- oder Ausbildungsplatzsuche bis hin zur Hilfe in akuten Krisensituationen.


Jugendliche dort abholen, wo sie sind

Die Projektmitarbeitenden suchen bewusst den Kontakt in Jugendclubs, Parks oder über Social Media. Regelmäßig sind sie auch in den Stadtteilen Sandow, Sachsendorf und Neu-Schmellwitz unterwegs oder direkt in den Projekträumen in der Lutherstraße 9 ansprechbar. Termine können unkompliziert per Telefon, Mail oder Nachricht vereinbart werden.


Unterstützung bei großen und kleinen Fragen

Ob es um alltägliche Probleme geht oder um längere Begleitungen in schwierigen Lebensphasen – die Unterstützung wird individuell an den Bedarf angepasst. Das Projekt ist Teil der Jugendberufsagentur Cottbus und bietet damit einen direkten Zugang zu weiteren Beratungs- und Hilfsstrukturen.


Finanzierung und Partner

„Die Fähre“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit“ durch das Bundesfamilienministerium und die Europäische Union (ESF Plus) gefördert, ergänzt durch Eigenmittel der Stadt Cottbus/Chóśebuz.

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