Alte Brikettfabriken, historische Förderbrücken, große Theater und kleine Bühnen – das Lausitz Festival 2025 zeigt, dass große Kunst keine Großstadt braucht. Vom 24. August bis 14. September wird unsere Region zur Bühne für über 30 Veranstaltungen an außergewöhnlichen Orten – von Cottbus über Finsterwalde, Domsdorf, Bad Muskau bis Forst.
Gestern hat das Festival im Landesmuseum für moderne Kunst in Cottbus sein Brandenburger Programm vorgestellt. Das Motto in diesem Jahr: „unsbewusst“.
Bei Radio Cottbus erklärt Intendant Daniel Kühnel, warum dieses Wort das ganze Festival durchzieht und auf welche Themen das Publikum sich freuen kann. Zum Start wird’s gleich besonders: Die Festivaleröffnung am 24. August findet in der historischen Brikettfabrik Louise in Domsdorf statt – mit der „Sonettfabrik“, einem Theaterabend rund um Shakespeare, Musik und Maschinenhallen-Charme.
In Cottbus erwarten euch unter anderem eine szenische Lesung von Juli Zehs Roman Zwischen Welten im Staatstheater, ein außergewöhnliches Tanztheater mit US-Wurzeln in der Kammerbühne und das Lausitz-Labor, – eine Philosophie-Reihe, die kluge Köpfe auf die Bühne bringt und sich um einzelne Produktionen des Festivals dreht.
Weitere Highlights sind eine Ausstellung des südafrikanischen Künstlers William Kentridge im BLMK, ein Liederabend in Altdöbern, ein Theaterexperiment mit Bürgerinnen und Bürgern in Forst – und als Abschluss ein starkes Stück über Inge und Heiner Müller auf der spektakulären F60-Förderbrücke in Lichterfeld.
Ein Festival mitten im Alltag, mit viel Herz für die Lausitz und für alle, die sich überraschen lassen wollen.
Alle Termine und Infos gibt’s auf lausitz-festival.eu – und natürlich auch bei Radio Cottbus.