Mehrere Überwachungskameras

Lausitzer Städte fordern mehr Videoeinsatz gegen Extremismus

LIVEBLOGDieser Eintrag ist Teil des Liveblogs „Lausitz Live – Der Tag im Ticker – Mittwoch, 19. November 2025“.Liveblog ansehen

Mehr Videoüberwachung soll schneller möglich werden – darauf haben sich mehrere Stadtoberhäupter aus der Lausitz in Cottbus verständigt. Der Austausch im Rathaus zeigte: Die Kommunen kämpfen gemeinsam gegen extremistische Vorfälle und wollen ihre Sicherheitslage spürbar verbessern.


Kommunen sehen dringenden Handlungsbedarf

Immer häufiger tauchen rechtsextreme Aufkleber und Graffiti im öffentlichen Raum auf. Viele davon stehen in Bezug zu Fußballvereinen wie dem FC Energie Cottbus oder Dynamo Dresden. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus Cottbus, Spremberg, Forst, Senftenberg, Großräschen und Lauchhammer berichten von identischen Problemen: Vandalismus, Einschüchterung, klare Grenzenlosigkeit.


Fanprojekt als regionaler Ansatz

Ein zentrales Thema war die Idee, das Fanprojekt des FC Energie Cottbus auf umliegende Kommunen auszudehnen. Der Ansatz: Jugendliche erreichen, bevor radikale Gruppen sie vereinnahmen können. Das Projekt gilt vor Ort schon länger als wirkungsvolles Präventionswerkzeug – nur eben bisher auf Cottbus begrenzt.


Forderung nach schnellerer Videoüberwachung

Alle Teilnehmenden waren sich einig: Videoeinsatz muss für Kommunen einfacher werden. Der Wunsch richtet sich klar an das Innenministerium, das technische und rechtliche Hürden reduzieren soll. Die Städte wollen schneller reagieren können – gerade an bekannten Brennpunkten.


Mehr Personal für die Polizei

Neben Prävention und Technik war die Polizeipräsenz ein weiterer Schwerpunkt. Die Kommunen fordern mehr Personal, damit Beamtinnen und Beamte sichtbarer unterwegs sind und schneller eingreifen können.


Städte wollen Austausch vertiefen

Unter Leitung von Oberbürgermeister Tobias Schick wollen die Städte ihre Zusammenarbeit fortsetzen. Der gemeinsame Kurs: Probleme offen ansprechen, Lösungen teilen und ein deutliches Zeichen gegen extremistische Bestrebungen setzen.


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Autor: Redaktion

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