Landkreis Spree-Neiße, Autobahn 15 – Ein 24-jähriger Autofahrer hat es am Montagabend gleich zweimal geschafft, von der Polizei aus dem Verkehr gezogen zu werden – beide Male unter Einfluss von Drogen. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie den Mann nur wenige Stunden nach dem ersten Stopp erneut hinter dem Steuer desselben Autos entdeckten.
Erster Stopp bei Roggosen: Vortest auf Drogen positiv
Gegen 20:30 Uhr stoppten Polizeibeamte einen Audi-Fahrer unweit der Ausfahrt Roggosen, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Dabei reagierten Drogenvortests positiv auf Amphetamine und Cannabis. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe angeordnet.
Dem 24-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt, und es wurden entsprechende Verfahren eingeleitet. Doch offenbar nahm der Mann die Warnung nicht ernst.
Drei Stunden später: Wieder am Steuer auf der A15
Nur rund drei Stunden nach dem ersten Stopp fiel derselbe Audi den Beamten erneut auf – diesmal auf der A15 in Richtung Berlin, nahe der Ausfahrt Vetschau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz). Der Fahrer: wieder der 24-Jährige.
Auch diesmal wurde eine zweite Blutprobe entnommen und mehrere Anzeigen gefertigt. Um ein weiteres Fahren zu verhindern, stellten die Beamten das Auto auf einem Firmengelände ab und zogen den Fahrzeugschlüssel ein.
Konsequenzen folgen
Dem jungen Mann drohen nun mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen Drogen am Steuer und Missachtung der Untersagung der Weiterfahrt.
Die Polizei warnt erneut: Fahren unter Drogeneinfluss gefährdet Leben – auch das eigene.
