Die Stadt Cottbus/Chóśebuz setzt ihre Zusammenarbeit mit der Domowina fort: Heike Apelt ist neues Mitglied der Arbeitsgruppe „Sorbische/wendische Denkmale“. Auf Vorschlag des Vereins wurde sie von Oberbürgermeister Tobias Schick in das Gremium berufen.
Schutz und Pflege der Sorbisch/wendischen Kulturzeugnisse
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Sicherung und Würdigung sorbischer/wendischer Kulturzeugnisse. Im Mittelpunkt stehen derzeit insbesondere Werke der Kunst am Bau sowie Denkmale, die an die Geschichte und Lebensweise des sorbischen/wendischen Volkes erinnern.
Lebendige Erinnerungskultur für Cottbus
Die Arbeitsgruppe erfasst, dokumentiert und bewertet die Denkmale in der gesamten Stadt. Ziel ist es, eine lebendige Erinnerungskultur zu pflegen und das sorbisch/wendische Erbe dauerhaft sichtbar zu machen.
Dazu zählen unter anderem:
- Wandbilder in der Stadtpromenade und im Wendischen Viertel
- Gedenktafeln für Persönlichkeiten
- Slawische Burgwälle in Sielow/Žylow und Mitte/Srjejź als Bodendenkmale
Zusammenarbeit von Stadt und Domowina
Mit der Berufung von Heike Apelt unterstreicht die Stadt ihre enge und konstruktive Zusammenarbeit mit der Domowina – Bund Lausitzer Sorben e. V.. Beide Seiten sehen in der Kooperation einen wichtigen Beitrag, um die sorbisch/wendische Identität in Cottbus zu bewahren und zu fördern.