Große Aufregung am Freitagmorgen in Cottbus: Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe musste die Autobahn A15 zwischen Cottbus-Süd und Roggosen ab 8:30 Uhr gesperrt werden. Schon kurz nach Beginn der Arbeiten gaben die Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) jedoch Entwarnung – und die A15 wurde wieder freigegeben.
Blindgänger bei Koppatz entdeckt
Gefunden wurde der Blindgänger im Waldgebiet nahe der Ortschaft Koppatz im Ortsteil Kahren. Spaziergänger hatten die Bombe entdeckt, woraufhin Polizei und Kampfmittelräumdienst sofort tätig wurden. Da die A15 im Sperrkreis lag, musste sie während der Entschärfung komplett geräumt werden.
Sperrung und Verkehrslage
Bereits um 8.30 Uhr stellte die Polizei die Absperrungen an der Auffahrt Cottbus-Süd auf. Autofahrer, die sich zu diesem Zeitpunkt noch auf der Autobahn befanden, wurden an der Ausfahrt von der Strecke geleitet. Um 9 Uhr begann die eigentliche Entschärfung – nur 34 Minuten später kam schon die Entwarnung.
Eine Umleitung war offiziell nicht ausgeschildert. Besonders Lkw-Fahrer, die von der Autobahn heruntergeleitet wurden, mussten sich ihren Weg selbst suchen. Viele wählten den Weg durch die Stadt Cottbus über den Stadtring und weiter auf die L49/B168 Richtung Forst.
Staus im Süden der Stadt
Wie angekündigt kam es vor allem im Süden von Cottbus zu Staus und Verzögerungen, da der Umleitungsverkehr die Stadt belastete. Die Stadtverwaltung hatte bereits im Vorfeld vor einem erhöhten Verkehrsaufkommen gewarnt.
Schneller Einsatz – schnelle Freigabe
Dank des routinierten Einsatzes der Spezialisten konnte die Bombe sicher unschädlich gemacht werden. Schon kurz nach halb zehn rollte der Verkehr wieder über die A15. Für viele Autofahrer war die Erleichterung groß, dass die Sperrung nur knapp eine Stunde dauerte.
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