Blick auf den Branitzer Badesee bei Sonnenuntergang

Entschlammung des Branitzer Sees startet Mitte September

LIVEBLOGDieser Eintrag ist Teil des Liveblogs „Lausitz Live – Der Tag im Ticker – Freitag, 12. September 2025“.Liveblog ansehen

Der Branitzer See wird ab Mitte September umfassend entschlammt. Ziel ist es, die Wasserqualität zu verbessern und den See künftig wieder besser für Badegäste nutzbar zu machen. Die Arbeiten beginnen mit Vermessungen und Lotungen des Seebodens und dauern voraussichtlich bis Dezember 2025.


Investition in die Zukunft des Sees

Die Stadt Cottbus/Chóśebuz investiert über 560.000 Euro in das Projekt. Durch die Entfernung der Sedimente soll der See nachhaltig aufgewertet werden – sowohl ökologisch als auch für die Freizeitnutzung.


Verkehrsbelastung in Branitz und Rogsen

Während der Bauarbeiten ist mit Verkehrsbeeinträchtigungen und erhöhtem Lkw-Aufkommen zu rechnen. Pro Tag sollen etwa 10 bis 15 Lastwagen durch die Pücklerstraße fahren, um den abgetragenen Schlamm abzutransportieren.

  • Der Parkplatz am See bleibt nur teilweise für die Öffentlichkeit nutzbar, da große Flächen für den Ringverkehr der Lkw reserviert sind.
  • Der Rundweg um den See bleibt für Fußgänger und Radfahrer weiterhin zugänglich.

Ablauf der Entschlammung

Der Seeboden wird mit einem Amphibienboot aufgenommen und abgepumpt. An Kreuzungspunkten von Wegen werden Transportleitungen unterirdisch verlegt, sodass es kaum Einschränkungen für Spaziergänger und Radfahrer gibt.

  • Gearbeitet wird montags bis freitags.
  • Eine Störung der Nachtruhe ist nicht vorgesehen.

Die Arbeiten übernimmt die Firma Vebiro West GmbH, die bereits 2011 Teiche im Branitzer Park entschlammt hat. Der mineralische Anteil der Sedimente wird zwischengelagert und beprobt. Ist das Material unbedenklich, soll es nach Abschluss der Maßnahme im Strandbereich des Sees eingebaut werden.


Radio Cottbus informiert dich regelmäßig über den Fortschritt der Arbeiten und über aktuelle Einschränkungen vor Ort.

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