Die LEAG will den Standort Schwarze Pumpe klimafreundlicher machen und setzt dabei auf biogene Brennstoffe. Noch im September startet eine Pilotanlage für Holzbriketts mit einer Jahresproduktion von bis zu 16.000 Tonnen. Bei Erfolg soll die Kapazität auf 120.000 Tonnen pro Jahr steigen.
Blend-Brennstoff ab 2026 geplant
Ab 2026 soll zudem die Produktion des neuen Brennstoffs Blend beginnen. Dabei wird Braunkohlestaub mit Holzpellets kombiniert, um ihn klimafreundlicher zu machen. Die geplante Jahreskapazität liegt bei 300.000 Tonnen.
„Industriekunden können ihren CO₂-Fußabdruck so deutlich senken, ohne ihre Feuerungsanlagen umbauen zu müssen“, erklärt Betriebsleiter Stefan Weichert.
Biomasse als Alternative zu Öl und Kohle
Neben klassischen Holzbriketts will LEAG auch andere biogene Rohstoffe wie landwirtschaftliche Reststoffe oder Klärschlamm verarbeiten. Pelletproduktion in vier deutschen Werken soll zusätzlich den Markt für klimafreundliche Heizlösungen bedienen.
„Gerade für Altbauten ist eine moderne Pelletheizung oft eine ideale Lösung – mit bis zu 70 Prozent staatlicher Förderung“, so Matthias Vette, Vertriebsleiter der LEAG Veredlung.