Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg baut ihre Rolle als wichtiger Standort für Gesundheits- und Pflegeausbildung weiter aus. Sozial- und Gesundheitsministerin Britta Müller hat sich bei einem Besuch vor Ort selbst ein Bild gemacht – und zeigt sich beeindruckt.
Starke Ausbildung in Pflege und Hebammenwissenschaft
Im Fokus standen die Studiengänge Pflegewissenschaft und Hebammenwissenschaft, die bundesweit Beachtung finden. Schon 2013 hatte die BTU einen Modellstudiengang Pflegewissenschaft eingeführt, heute ist er ein etablierter Regelstudiengang. Auch der Studiengang Hebammenwissenschaft ist inzwischen erfolgreich gestartet – die ersten Absolventinnen haben in diesem Jahr ihren Abschluss gefeiert.
Kooperation mit der neuen Unimedizin
Besonders wichtig ist die enge Zusammenarbeit der BTU mit der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL-CT). Beide Einrichtungen haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, um Cottbus als Forschungs- und Wissenschaftsstandort zu stärken. Damit entstehen Chancen für noch mehr Praxisnähe, moderne Ausstattung und beste Ausbildungsbedingungen.
Ministerin Müller: Signal für Fachkräftesicherung
„Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften im Gesundheitswesen ist groß. Mit ihren Studienangeboten setzt die BTU Maßstäbe und bietet jungen Menschen hervorragende Perspektiven“, so Müller. Sie lobte insbesondere die Kooperationen mit über 40 Einrichtungen in Brandenburg, durch die Studierende schon im Studium praktische Erfahrungen sammeln können.
Neue Wege für Pflege und Geburtshilfe
Neben den klassischen Ausbildungswegen gibt es an der BTU auch attraktive Möglichkeiten für Seiteneinsteiger. Im kommenden Wintersemester startet zudem die Nachqualifizierung für bereits ausgebildete Hebammen – ein bundesweit gefragtes Angebot. Studierende profitieren dabei nicht nur von wissenschaftlicher Qualität, sondern auch von einer angemessenen Ausbildungsvergütung.
Ein Zentrum für Gesundheitsforschung
BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande betonte die Bedeutung des Campus Senftenberg: „Wir haben hier einen bundesweit einmaligen Standort für die Akademisierung der Gesundheitsberufe geschaffen. Das stärkt nicht nur die Region, sondern auch die Gesundheitsversorgung der Zukunft.“