In der Lausitz sind zuletzt wieder vermehrt betrügerische Inkassoschreiben im Umlauf gewesen. Die Polizei warnt eindringlich davor, auf die Forderungen einzugehen – denn die Briefe stammen nicht von echten Firmen.
Gefälschte Inkassoschreiben machen die Runde
Immer häufiger melden sich Menschen bei der Polizei, die Zahlungsaufforderungen von angeblichen Inkassobüros erhalten haben. In den Briefen werden meist mehrere hundert Euro verlangt – angeblich wegen offener Rechnungen oder Steuerschulden. Doch dahinter steckt Betrug.
Beispiel aus Lauchhammer und Cottbus
Eine Frau aus Lauchhammer hat am vergangenen Montag solch ein Inkassoschreiben erhalten. Sie reagierte genau richtig und meldete sich bei der Polizei. Auch ein Mann aus Cottbus at Anzeige erstattet – ihm wurde Geld für eine Firma abverlangt, die es seit über zwanzig Jahren nicht mehr gibt. Hier hatten die Täter offenbar gezielt nach alten Daten im Internet gesucht.
Druck und Drohung sind Teil des Betrugs
Die Polizei betont: Die Täter setzen gezielt auf Einschüchterung. Sie wollen mit Fristen und Mahnungen Angst machen, damit Betroffene schnell zahlen. Oft wird sogar eine Auslandsüberweisung verlangt – das sollte sofort misstrauisch machen.
Das rät die Polizei jetzt
Wer so ein Schreiben bekommt, sollte auf keinen Fall einfach zahlen. Im Zweifel gilt: Erst prüfen, dann handeln. Betroffene sollten sich an die angebliche Auftraggeber-Behörde wenden – und unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten.