Ab 1. August 2025 bezuschusst die Stadt Cottbus das Deutschlandticket für Schüler – ein unkomplizierter Wechsel bei Cottbusverkehr ist möglich.
Einheitliches Ticket – gewohnt gefördert
Für alle Schülerinnen und Schüler in Cottbus gibt’s gute Nachrichten: Wer ab dem 1. August 2025 das Deutschlandticket bei der Cottbusverkehr GmbH nutzt, kann weiterhin mit einem städtischen Zuschuss rechnen – sofern ein gültiger Schülerbeförderungsbescheid vorliegt.
Damit wird das Schülerticket Cottbus A/B auf Wunsch zum bundesweit gültigen Deutschlandticket – und das mit kommunaler Unterstützung.
Ticketwechsel leicht gemacht
Der Umstieg ist unkompliziert möglich: Wer vom bisherigen Schülerticket auf das Deutschlandticket wechseln möchte, kann das bis spätestens 10. August 2025 rückwirkend zum 1. August im Kundencenter an der Stadtpromenade erledigen. Bei späterer Umstellung (ab 11. August) gilt das Deutschlandticket erst ab dem 1. September.
Wichtig: In jedem Monat ist bis zum 10. Kalendertag eine Umstellung des laufenden Abos möglich.
Zuschuss bleibt – Eigenanteil steigt
Die Förderkonditionen aus dem Schülerbeförderungsbescheid ( 40 % von Stadt, 60 % Eigenanteil) gelten weiterhin, auch ohne neuen Bescheid. Allerdings ist das Deutschlandticket teurer als das klassische Schülerticket – der Eigenanteil liegt jetzt bei 34,80 Euro pro Monat (statt 17,10 €). Dieser Betrag wird wie gewohnt durch Cottbusverkehr vom Konto eingezogen.
BuT-Förderung möglich
Für BuT-berechtigte Familien (Bildungs- und Teilhabepaket) kann der Eigenanteil zusätzlich bezuschusst werden. Die genaue Höhe wird individuell geprüft – entsprechende Anträge sollten frühzeitig gestellt werden.
Jetzt Antrag stellen – Frist beachten
Alle, die noch keinen Antrag auf Schülerbeförderung gestellt haben, sollten dies bis spätestens 14. Juli 2025 tun, damit der Bescheid pünktlich vorliegt. Das gilt sowohl für das Deutschlandticket als auch für das Schülerabo Cottbus A/B. Anträge gibt’s online im Serviceportal Brandenburg unter „Leistungen A-Z“.
Hintergrund: Lokale Verkehrssicherung
Die Umstellung basiert auf einem Beschluss der Cottbuser Stadtverordnetenversammlung aus dem Juni. Ziel: Die Ticketkosten sollen weiterhin beim lokalen Anbieter Cottbusverkehr landen – also bei dem Unternehmen, das den Schülerverkehr in der Region sichert.