Afrikanische Schweinepest: Sperrzonen verkleinert

Brandenburgs Süden ist fast wieder ASP-frei.
Nach einem Jahr ohne neue Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in den Landkreisen Spree-Neiße (SPN) und Oberspreewald-Lausitz (OSL) hat die EU-Kommission der massiven Verkleinerung der Sperrzonen zugestimmt.


Sperrzonen schrumpfen auf die Hälfte – oder verschwinden ganz

Die gute Nachricht für Landwirte, Jäger und die Region:

  • Sperrzone II wird von 1.700 auf 760 Quadratkilometer reduziert
  • Sperrzone I schrumpft von 2.680 auf 2.100 Quadratkilometer
  • Ursprünglich war Sperrzone II in Brandenburg fast 6.000 km² groß

Damit wird im Landkreis Spree-Neiße fast das gesamte Gebiet von der ASP-Fessel befreit. Nur der Schutzkorridor bleibt bestehen. Auch in OSL bleibt nur noch der südliche Teil von Sperrzonen betroffen.


Symbolischer Zaunabbau in Forst (Lausitz)

Am 26. Mai 2025 informieren Brandenburgs Verbraucherschutzministerin Hanka Mittelstädt, Landestierarzt Dr. Stephan Nickisch, Landrat Harald Altekrüger und weitere Verantwortliche in Forst (Lausitz) über die Änderungen.

👉 Gemeinsam wollen sie symbolisch ein ASP-Schutzzaun-Tor öffnen und Schilder abbauen – ein starkes Zeichen für den Erfolg der Seuchenbekämpfung.


Intensive Maßnahmen zeigen Wirkung

Dass Brandenburg den Kampf gegen die ASP so erfolgreich führen konnte, liegt an:

  • intensiver Fallwildsuche
  • flächendeckenden Zäunen
  • gezielter Reduzierung der Wildschweinpopulation

Der aktive Seuchendruck konnte dadurch nachhaltig gebrochen werden.


Elbe-Elster fast komplett ASP-frei

Auch im Landkreis Elbe-Elster gibt es Fortschritte:
Die Sperrzone I wird vollständig aufgehoben, der Schutzkorridor bleibt jedoch bestehen.

Und auf Radio Cottbus …

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