Brandenburgs Innenminister René Wilke kommt heute nach Spremberg/Grodk. Dort spricht er mit Vertreterinnen und Vertretern der Lausitzrunde über ein Thema, das die Region seit Monaten beschäftigt: den erstarkenden Rechtsextremismus in der Lausitz.
Zwei Stunden intensiver Austausch
Das Treffen beginnt um 13 Uhr und ist auf zwei Stunden angesetzt. Dabei sollen nicht nur die aktuellen Entwicklungen in den Mitgliedskommunen beleuchtet werden. Es geht auch um Handlungsoptionen für Verwaltungen und darum, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf den Strukturwandel in der Lausitz haben können.
Wer ist mit am Tisch?
Die Lausitzrunde wird durch mehrere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister vertreten. Mit dabei sind unter anderem Christine Herntier (Sprecherin der Brandenburger Kommunen und Bürgermeisterin von Spremberg), Fred Mahro (Guben), Andreas Pfeiffer (Senftenberg), Thomas Zenker (Großräschen) und Thomas Leberecht (Lohsa) für die sächsischen Kommunen.
Warum das Thema so brisant ist
In den vergangenen Monaten wurde immer deutlicher, dass rechtsextreme Gruppen in der Lausitz an Zulauf gewinnen. Die Politik vor Ort sucht daher dringend nach Lösungen, wie die demokratische Kultur gestärkt und Gefahren eingedämmt werden können. Innenminister Wilke will dabei auch prüfen, welche Unterstützung vom Land notwendig ist.