29 Grad im Schatten – da wird Radfahren schnell zur Hitzeschlacht. Doch in Großräschen startet jetzt ein Radweg, der genau dafür gemacht ist: „Die kühle Spur“ ist Deutschlands erster klimafreundlicher Radweg – mit Schatten, Seen und Trinkwasserstationen entlang der Strecke. Das Besondere: Er wurde nicht neu gebaut, sondern aus bestehenden Wegen clever verknüpft.
Ein Radweg wo’s kühl bleibt
Die neue Route führt durchs Lausitzer Seenland, vorbei an Badeseen, durch Wälder und zu Gaststätten – mit genug Pausen für Erfrischung und Schatten. Und wer unterwegs Durst bekommt, kann an mehreren Wasserspendern die Flasche auffüllen. Genau das macht die Strecke so besonders, sagt Frank Wetzold, Professor an der BTU Cottbus-Senftenberg und Projektleiter für Fahrradtourismus.
Keine neuen Straßen – sondern neue Ideen
„Wir haben einfach das verbunden, was schon da war“, erklärt Wetzold. Entstanden ist eine durchgängige Route, die nicht nur landschaftlich schön ist, sondern auch auf die steigenden Temperaturen reagiert. Denn mit jedem Hitzetag wächst der Bedarf an klimagerechter Infrastruktur – gerade im Freizeitbereich.
Wasser, Wald und Wohlfühlpausen
Ob ein Sprung ins Wasser, ein Radler im Biergarten oder ein schattiger Waldabschnitt – „Die kühle Spur“ hat von allem etwas. Und ist damit ideal für Radler, die nachhaltig, naturnah und klimafreundlich unterwegs sein wollen – ohne dabei ins Schwitzen zu geraten.
So könnt ihr mitradeln
Die Route gibt’s online unter Lausitzer Seenland – mit allen Highlights, Stationen und Abkühl-Tipps. Und wer sie schon getestet hat, darf gerne eine Sprachnachricht an Radio Cottbus schicken – mit Eindrücken, Tipps oder Lieblingsstellen.
Ob für den Feierabend-Trip oder den nächsten Wochenendausflug – probiert „Die kühle Spur“ aus und erzählt uns, wie’s war! Alle Infos zur Strecke findet ihr auf lausitzerseenland.de – oder hört rein bei Radio Cottbus, wo wir eure Stimmen senden!