Kultur braucht Raum. Und Cottbus braucht Kultur. Diese Erkenntnis hat zwei engagierte Akteure der Lausitzer Kulturszene zum Handeln bewegt: Die DomPro – Domowina Niederlausitz Projekt gGmbH und die Club Kommission Cottbus e. V.. Gemeinsam haben sie das Kulturrevier ins Leben gerufen – ein Projekt, das Kunst, Kreativität und kulturelles Miteinander wieder stärker in den Alltag der Stadt bringen will. Doch: Das Lausitzer Kulturrevier braucht Unterstützung.
Ein Ort für Ideen, Begegnung und Bewegung
Das Kulturrevier ist aktuell noch eine Vision auf dem Papier – aber eine mit großem Potenzial. Geplant ist ein offener Ort für Kulturschaffende, Kreative, Musikbegeisterte, Tanzgruppen, Theatermacher, Veranstalterinnen und alle, die mit Leidenschaft und Ideen die Cottbuser Kulturlandschaft bereichern möchten. Im besten Fall entsteht hier ein neues Zentrum der freien Kulturszene, mit Probenräumen, Veranstaltungsflächen und kreativen Werkstätten.
„Wir wollen einen Ort schaffen, an dem Menschen sich begegnen, austauschen und gemeinsam Projekte realisieren können – jenseits kommerzieller Zwänge“, sagt Johanna, Sprecherin des Projekts. Und betont: Das Kulturrevier soll nicht nur der Szene dienen, sondern die ganze Stadt bereichern. Aber: Das Lausitzer Kulturrevier braucht Unterstützung.
Warum Cottbus diesen Ort braucht
Die Kulturszene in Cottbus hat in den vergangenen Jahren viele Rückschläge erlebt: fehlende Förderungen, steigende Mieten für Proberäume, pandemiebedingte Ausfälle, Nachwuchssorgen in Vereinen. Viele kreative Orte sind verschwunden, andere kämpfen ums Überleben. Gleichzeitig wächst das Bedürfnis nach Begegnung, Austausch und kultureller Teilhabe – nicht nur bei jungen Leuten.
Ein Raum wie das Kulturrevier könnte helfen, diese Lücke zu schließen. Für Cottbus wäre das ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Kulturhauptstadt der Lausitz – zumindest im Herzen derer, die hier leben und wirken.
Das Lausitzer Kulturrevier braucht Unterstützung
Doch ein Projekt wie dieses kostet Geld. Rund 20.000 Euro werden für den Start benötigt – für Planung, Grundausstattung und erste Pilotformate. Auf der Spendenplattform betterplace.org läuft aktuell eine Crowdfunding-Kampagne, um genau diese Summe zu sammeln. 10 Prozent sind bereits zusammengekommen.
Das Lausitzer Kulturrevier braucht Unterstützung. Hier geht’s zum Link: Betterplace.org
Das Besondere: Unterstützer können selbst entscheiden, in welche Schwerpunkte ihr Geld fließen soll – etwa in Technik, Raumgestaltung oder Barrierefreiheit. So wird aus passiver Unterstützung ein aktiver Beitrag zur Gestaltung des Kulturreviers.
Die Stadt Cottbus ist an Bord
Das Projekt wird nicht nur von Vereinen getragen, sondern auch von der Stadt Cottbus offiziell unterstützt. Die Stadtverwaltung sieht in der Idee großes Potenzial für die regionale Entwicklung – auch im Hinblick auf den Strukturwandel in der Lausitz. Kultur, so die Überzeugung, spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, eine lebenswerte Zukunft für alle Generationen zu gestalten.
In Zeiten des Wandels braucht es Räume für Neues – und Menschen, die den Mut haben, sie mit Leben zu füllen. Das Kulturrevier ist genau so ein Ort.
Wie geht’s weiter?
Die Planerinnen und Planer arbeiten parallel zur Spendenkampagne bereits an der konkreten Standortfrage. Mehrere Objekte im Stadtgebiet werden aktuell geprüft – von leerstehenden Hallen über ehemalige Gewerbeflächen bis hin zu Containerlösungen. Ziel ist es, im Laufe des kommenden Jahres erste Teilbereiche zu eröffnen – zum Beispiel für Workshops oder Pop-Up-Veranstaltungen.
Das Lausitzer Kulturrevier braucht Unterstützung. Jede Spende hilft, diesen Traum ein Stück näher zur Realität zu bringen. Denn: Kultur beginnt nicht erst auf der Bühne – sondern beim Ermöglichen.