In Forst startet am 3. Dezember ein offener Bürgerdialog zur Gesundheitsversorgung, bei dem alle Einwohnerinnen und Einwohner ihre Ideen direkt einbringen können. Die Veranstaltung soll zeigen, wie Versorgung in der Lausitz künftig aussehen kann – und was die Menschen vor Ort dafür brauchen.
Forst lädt ein: Mitreden, bevor Entscheidungen fallen
Der Austausch beginnt am 3. Dezember um 17 Uhr im Forster. Museum für Textil- und Industriegeschichte Lausitz.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig – jede und jeder kann spontan teilnehmen. Auch Barrierefreiheit ist gesichert: Der neue Saal im ersten Obergeschoss ist bequem per Aufzug erreichbar.
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie eine moderne Gesundheitsversorgung für die Region gestaltet werden kann. Die Bürgerinnen und Bürger sollen nicht nur zuhören, sondern aktiv mitdiskutieren.
Welche Themen beim Dialog besonders wichtig sind
Die Veranstaltung greift verschiedene Bereiche auf, die viele Menschen in der Lausitz direkt betreffen:
- Wie können ambulante und stationäre Angebote besser verzahnt werden?
- Welche Unterstützung brauchen pflegebedürftige Menschen und ihre Familien?
- Welche Chancen bieten digitale Lösungen und Innovationen?
- Wie stärken Prävention und Eigenverantwortung eine nachhaltige Gesundheitsversorgung?
Sebastian Scholl, Beauftragter der Modellregion Gesundheit Lausitz, betont die Bedeutung dieser Gespräche:
„Wir wollen wissen, was den Menschen wichtig ist – denn wir reden über die Gesundheitsversorgung von morgen.“
Hintergrund: Wie Forst Teil eines großen Lausitz-Projekts wurde
Der Bürgerdialog ist Teil der Arbeit des Innovations- und Netzwerkrats (luNR), der 2024 an der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem gegründet wurde.
Der Rat entwickelt neue Versorgungsideen, vernetzt Wissenschaft und regionale Akteure und begleitet den Strukturwandel im Gesundheitsbereich.
Ziel ist es, tragfähige Modelle zu schaffen, die Versorgung in Städten wie Forst langfristig stärken – modern, digital, vernetzt und nah an den Bedürfnissen der Menschen.
Hinweise zur Anfahrt
Eine wichtige Bitte an Besucherinnen und Besucher:
Auf dem Museumshof kann nicht geparkt werden. Wer mit dem Auto anreist, sollte die umliegenden Straßen rund um das Museum nutzen.
Mehr Infos zu regionalen Veranstaltungen und Projekten zur Gesundheitsversorgung findet ihr jederzeit auf radiocottbus.de.
